Nach ihrem anfänglichen Widerstand gab die katholische Dortmunder Kirchengemeinde Mariä Heimsuchung im Stadtteil Bodelschwingh nach einem Gespräch am Dienstagnachmittag mit den Eltern ihren Segen. Wie das Internetportal derwesten.de berichtet, wird auf dem Grab eine 68 Zentimeter hohe Stele stehen - mit dem Logo des BVB.
Ja zu "Echte Liebe", nein zum Fußball
Alle Wünsche des im Mai verstorbenen Jungen gingen jedoch nicht in Erfüllung. Auf dem Grabstein wird sich kein Fußball befinden. Neben dem Namen und Daten des Kindes sollten das Logo des BVB und der Schriftzug "Echte Liebe" eingraviert werden. Die Kirchengemeinde hatte sich zunächst dagegen gesperrt, da bei der Aufschrift nach Ansicht der Kirchenvertreter die Verbindung zum christlichen Glauben fehle. Der Schriftzug darf nun doch eingraviert werden, allerdings in Verbindung mit einem christlichen Symbol.
Über eine Facebook-Gruppe war ein Sturm der Entrüstung über die Entscheidung der Kirche entbrannt. Nach Informationen der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ) hatten bis Montagabend allein 90.000 Mitglieder ihrem Unmut Luft gemacht und unter anderem zu Demonstrationen und Unterschrift-Aktionen aufgerufen.