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BVB: Einzelkritik
Götze tut dem BVB auf der 10 gut

BVB: Einzelkritik gegen den AFC Ajax
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Es war ein hartes Stück Arbeit, doch der BVB ist mit einem Sieg in die Champions League gestartet. Wir haben die Noten der Dortmunder in unserer Einzelkritik.

Roman Weidenfeller (2-): War gegen Boerrigter zur Stelle, machte dann allerdings einen Ausflug aus dem Kasten, der zwar nötig war, fast aber böse geendet wäre. (35.) Starke Parade gegen de Jong (47.), danach immer zur Stelle, wenn er gebraucht wurde.

Lukasz Piszczek (3): Kleinere Unsicherheiten im Spiel. Erst in der zweiten Hälfte auch in der Offensive gefährlich, sonst hauptsächlich hinten gefordert.

Neven Subotic (2): Sonst fällt eher Hummels mit gefährlichen langen Bällen auf, gegen Ajax probierte es Subotic mehrfach. Gleich zwei Mal gelang es ihm, Götze bzw. Lewandowski schön in Szene zu setzen (14./80.). Verpasste einen Steilpass, der fast in der Führung von Ajax gegipfelt wäre (35.).

Mats Hummels (3): Verschätzte sich nur bei einem langen Ball und hatte Glück, dass de Jong den Ball nicht kontrollieren konnte. Sonst meist souverän, zweikampfstark und auch im Spiel nach vorne gefährlich. Überragende Pässe auf Lewandowski (29.) und Götze (41.), die die Vorlagen jedoch nicht nutzen konnten. Schwacher Versuch vom Elfmeterpunkt.


Marcel Schmelzer (2): Ließ auf seiner Seite nichts anbrennen und schaltete sich auch nach vorne gut ein. Vergab die beste Chance der ersten Hälfte, als er in halblinker Position an Vermeer scheiterte (31.). Nach Reus' Vorlage ohne Vertrauen in den eigenen rechten Fuß (76.)

Sebastian Kehl (2-): Räumte in der Defensive alles ab. Organisierte das Mittelfeld sehr routiniert. Gelegentlich mit Ausflügen nach vorne. Probierte es zwischendurch mit einem Torschuss, der aber weit drüber ging (42.).

Ilkay Gündogan (3-): Leitete mit seinem leichtsinnigen Ballverlust eine dicke Chance von Eriksen ein (12.). Bewies mehrfach sein gutes Auge, konnte das Spiel über weite Strecken aber nicht so gut lenken wie noch am Samstag gegen Leverkusen.

Jakub Blaszczykowski (3-): Setzte sich mit seiner Schnelligkeit mehrfach gegen Blind durch. Machte eine ordentliche Partie, allerdings nicht so auffällig wie zuletzt in der Bundesliga.

Mario Götze (1-): Spielte starke Pässe, ging immer wieder ins Dribbling und beschwor gefährliche Situationen herauf, wie den Elfmeter in der 56. Minute. Tut dem BVB auf der 10er-Position richtig gut.

Marco Reus (2): Obwohl gegenüber Großkreutz die offensivere Variante, arbeitete er auch in der Defensive stark mit. Schöne Vorlagen auf Schmelzer (30./76.). Scheiterte in bester Position an Vermeer (52.).

Robert Lewandowski (3): Wie immer viel unterwegs und stark in der Ballbehauptung. Wich regelmäßig auf die Flügel aus und überließ Reus die Mitte. Konnte nach Hummels' langem Ball nicht genau genug zielen (29.). Machte direkt nach der Pause erst alles richtig, als er zwei Mann aussteigen ließ, schoss dann aber drüber (49.). Zögerte manchmal beim Abschluss, nicht aber in der 87. Minute, als er eiskalt verwandelte und den BVB erlöste.

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