"Es liegt kein Angebot von einem anderen Klub für Mario vor", sagte der Trainer-Manager dem Sport-Informations-Dienst (SID), betonte aber auch: "Ich kann mir gut vorstellen, dass Vereine aus der Champions League allmählich Interesse an ihm zeigen, weil er bei der EM in der Tat Top-Leistungen zeigt."
Probleme mit dem Berater
Der Kroate gehört mit drei Toren neben Mario Gomez von Bayern München und Alan Dsagojew (Russland) zu den bisherigen Top-Torschützen der EM. Gegen Italien sicherte er den Kroaten im zweiten Gruppenspiel am Donnerstag mit seinem Treffer in der 72. Minute das wichtige 1:1. Anschließend äußerte er Unmut darüber, dass man ihn in Wolfsburg nicht um alles in der Welt halten wolle. "Klar, bin ich", sagte er auf die Frage, ob er von Magath enttäuscht sei.
Magath indes machte klar, dass er Mandzukic nicht loswerden wolle. "Ich habe keinerlei Probleme mit Mario. Die Probleme gehen eher von seinem Berater aus." Der Berater habe im Winter mehr Geld für den Stürmer gefordert. Als Magath dies ablehnte, soll Mandzukic gesagt habe, er wolle Wolfsburg verlassen. "Wenn einer unbedingt gehen will, dann muss man ihn ziehen lassen. Das ist im Fußball nun mal so", meinte Magath.
Mittlerweile sollen mehrere Top-Klubs Interesse an Mandzukic haben. Dazu zählen der FC Barcelona, der AC Florenz, Tottenham Hotspur und Lokomotive Moskau. Magath erwartet Mandzukic jedoch in Wolfsburg zurück. "Ich gehe davon aus, dass er bei uns bleibt und drei Wochen nach Ausscheiden bei der EM wieder bei uns antritt. Er ist ein guter Junge. Er spielt sogar, wenn er verletzt ist."