Wie der Klub auf der Mitgliederversammlung am Montagabend bekannt gab, wurde trotz sportlicher Probleme bei einem Umsatz von 119,9 Millionen Euro ein Gewinn von 8,2 Millionen Euro erwirtschaftet. Das ist der zweithöchste Gewinn in der Werder-Geschichte und gleichzeitig das siebte positive Jahresergebnis in Folge.
"Unter Berücksichtigung unserer Rahmenbedingungen ist das ein sehr gutes Ergebnis. Wir sind uns aber bewusst, dass diese positiven Zahlen vor allem durch die Einnahmen aus der Champions League getragen werden", sagte Bremens Geschäftsführer Klaus Allofs.
Der finanzielle Überhang soll der Absicherung für die laufende Saison ohne Europacup-Einnahmen dienen. "Es ist unser Verständnis seriöser Arbeit, schon jetzt darauf hinzuweisen, dass im kommenden Jahr solche Zahlen nicht möglich sein werden. Ein Jahr ohne Champions League kann derzeit nicht allein mit dem Kerngeschäft Bundesliga aufgefangen werden", so Allofs, der klarstellte: "Dank unserer kontinuierlichen, soliden Haushaltsführung über Jahre hinweg können wir aber auch eine solche Phase mit eigenen Rücklagen ausgleichen."