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H96 - Hoffenheim 2:1
Hannover weiter im Aufwind

1.Liga: Schlaudraff führt Hannover zum Sieg
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Dank Jan Schlaudraff ist Hannover 96 ein erfolgreicher Ligastart gelungen, während die Gäste die erste Niederlage in einem Bundesliga-Auftaktspiel kassierten.

Vor 40.315 Zuschauern in der Hannoveraner WM-Arena fielen alle drei Tore in der ersten Halbzeit und aus Standardsituationen. Schlaudraff traf für die Norddeutschen nach exakt einer Viertelstunde mit einem Freistoß aus 20 Metern. Allerdings protestierte Hoffenheim gegen die Anerkennung dieses Treffers, weil der Ball angeblich noch nicht freigegeben war.

180 Sekunden später gelang den Gästen der Ausgleich, Sejad Salihovic verwandelte einen Foulelfmeter (18.) sicher. Mohammed Abdellaoue war es vorbehalten, sein Team in der 30. Minute ebenfalls per Strafstoß wieder in Führung zu bringen, Schlaudraff war von Edson Braafheid zu Fall gebracht worden.

Hannover: Zieler - Chahed, Haggui, Pogatetz, Christian Schulz - Schmiedebach, Pinto (69. Hauger) - Stindl, Rausch (74. Pander) - Schlaudraff, Abdellaoue (84. Stoppelkamp). - Trainer: Slomka Hoffenheim: Starke - Beck, Vorsah, Compper, Braafheid - Rudy, Salihovic (67. Firmino) - Obasi, Johnson (90. Tagoe), Babel (63. Schipplock) - Mlapa. - Trainer: Stanislawski Schiedsrichter: Thorsten Kinhöfer (Herne) Tore: 1:0 Schlaudraff (15.), 1:1 Salihovic (18., Foulelfmeter), 2:1 Abdellaoue (30., Foulelfmeter) Gelbe Karten: Pogatetz, Christian Schulz - Rudy, Obasi Zuschauer: 40.315

Schon nach den ersten beiden Treffern spielte sich das Spielgeschehen überwiegend in der Hälfte der Hoffenheimer ab, ohne dass die Mannnschaft von Trainer Mirko Slomka zunächst daraus Kapital schlagen konnte. Lars Stindl hatte bereits in der 24. Minute die Chance zur erneuten Führung, sein Schrägschuss wurde jedoch in letzter Sekunde abgeblockt. Auch ohne den verletzten Torjäger Didier Ya Konan waren die Platzherren in dieser Phase das gefährlichere und aktivere Team.

Nach dem Seitenwechsel verloren die Hannoveraner ein wenig ihre spielerische Linie, der dreifache Punktgewinn geriet jedoch nur selten in Gefahr. Hoffenheim konnte daraus aber kein Kapital schlagen, die ohnehin seltenen Angriffsaktionen wurden nicht konsequent zu Ende gespielt. Den möglichen Ausgleich vergab Sebastian Rudy, der in der 66. Minute mit einem Distanzschuss aus 25 Metern Entfernung 96-Torhüter Ron-Robert Zieler beinahe überrascht hätte.

Wie die 96er mussten auch die Kraichgauer auf Stammspieler verzichten, folgerichtig fehlte es ihnen oftmals an der nötigen Kombinationssicherheit. Bereits am kommenden Samstag steht Hoffenheim eine weitere große sportliche Herausforderung bevor, wenn der deutsche Meister Borussia Dortmund in Sinsheim gastiert.

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