Der überragende Neuzugang erzielte drei Traumtore (26./35./39.) und sicherte dem viermaligen Pokalsieger somit quasi im Alleingang das Weiterkommen. Robert Mak (64.) und Tomas Pekhart (71.) machten in der zweiten Hälfte endgültig alles klar.
Von Beginn an bemühte sich das Team von Trainer Dieter Hecking, der neben Feulner und Pekhart mit Timm Klose einem weiteren Neuen das Vertrauen schenkte, um Dominanz in einem zunächst zerfahrenen Spiel. Die erste große Chance hatte aber Bielefeld, doch Mittelfeldmann Jens Hegeler bekam freistehend vor dem Nürnberger Tor seine Beine nicht unter Kontrolle (13.). Zwei Minuten später machte es Tim Jerat besser: Nach einem missglückten Befreiungsschlag der Nürnberger Abwehr zog der 29-Jährige aus 20 Metern ab und ließ dem etwas unglücklich aussehenden Torhüter Raphael Schäfer keine Chance (15.).
Gelbe Karten: Burmeister
Der Jubel der Bielefelder Zuschauer währte aber nicht lange. Zu schnell erholten sich die Nürnberger, allen voran Feulner. Sein Schuss aus 25 Metern ins lange Eck machte dem Bielefelder Vorsatz, mitzuspielen, ein Ende. Das Team des neuen Trainers Markus von Ahlen zeigte sich verunsichert. Ein unnötiges Foul von Tom Schütz am Nürnberger Routinier Javier Pinola und der daraus folgende Freistoß brachte Feulner dann zum zweiten Genie-Streich. Der dritte folgte gegen die abermals viel zu passive Arminen-Abwehr vier Minuten später.
Von einem Aufbäumen der Armina in der zweiten Häfte war zunächst lange nichts zu sehen - gelegentliche Vorstöße, wie von Johannes Rahn in der 54. Minute, wurden nicht konsequent genug zu Ende gespielt. Die erste Chance zum Anschlusstreffer hatte Patrick Schönfeld in der 59. Minute, verpasste aber die Hereingabe von Marc Rzatkowski knapp. Der Club beschränkte sich zwar vor allem darauf, die Führung vor den rund 1500 mitgereisten Fans zu verwalten - den vierten und füften Treffer ließen sich Mak aus kurzer Distanz und Pekhart per Kopf aber trotzdem nicht nehmen.