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Frankfurt - H 96 0:3
Hannover stürmt auf Platz zwei

1. Liga: Hannover stürmt auf Platz zwei
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Hannover 96 hat seinen Höhenflug trotz der Unruhe um Trainer Mirko Slomka auch in der Rückrunde fortgesetzt und ist auf Platz zwei der Bundesliga gestürmt.

Die Niedersachsen gewannen zum Rückrunden-Auftakt 3:0 (2:0) bei Eintracht Frankfurt und können immer mehr von der Qualifikation für die Champions League träumen. Zuvor hatten Diskussionen um einen möglichen Absprung von Slomka noch in dieser Saison für Irritationen gesorgt. Die Eintracht hat auf Rang acht den Kontakt zum Vorderfeld etwas verloren.

Mohamed Abdellaoue (15.) mit seinem fünften Saisontor, Christian Schulz (21.) und Didier Ya Konan mit seinem zehnten Saisontreffer (89.) erzielten vor 39.300 Zuschauern die Tore für Hannover. Die Gäste, bei denen Slomka im Tor dem 21-Jährigen Ron-Robert Zieler überraschend den Vorzug vor Florian Fromlowitz gab, überzeugten wie in der Vorrunde durch Abgeklärtheit in der Defensive und Effizienz im Angriff.

Frankfurt: Nikolov - Jung, Clark, Kraus, Tzavellas (65. Caio) - Schwegler, Köhler - Ochs, Meier (46. Fenin), Halil Altintop (75. Amanatidis) - Gekas. Hannover: Zieler - Cherundolo, Haggui, Pogatetz, Christian Schulz - Schmiedebach, Pinto - Schlaudraff (46. Stindl), Rausch (88. Djakpa) - Ya Konan, Abdellaoue. Schiedsrichter: Thorsten Kinhöfer (Herne) Tore: 0:1 Abdellaoue (15.), 0:2 Christian Schulz (21.), 0:3 Ya Konan (89.) Zuschauer: 39.300 Gelbe Karten: Schwegler (5) - Rausch

Abdellaoue brachte Hannover mit einem Konter in Führung. Nach einem Fehlpass von Eintracht-Mittelfeldspieler Benjamin Köhler reagierte Sergio Pinto schnell und setzte Abdellaoue mustergültig in Szene. Nur sechs Minuten später erhöhte Schulz per Kopfball nach einer Ecke von Konstantin Rausch auf 2:0.

Bei Frankfurt sah der Schweizer Nationalspieler Pirmin Schwegler zu allem Überfluss die fünfte gelbe Karte und ist im Auswärtsspiel am Freitag beim Hamburger SV gesperrt.

Zwar war die Eintracht die spielbestimmende Mannschaft, doch die Hessen sorgten nur selten für Gefahr. Zieler wurde bei seinem Bundesliga-Debüt kaum ernsthaft geprüft. Ein Distanzschuss von Köhler (19.) strich über das Tor. Auch Top-Torjäger Theofanis Gekas konnte sich kaum in Szene setzen.

Bei Frankfurt kehrte Stammtorhüter Oka Nikolov nach überstandener Verletzung zwischen die Pfosten zurück. In der Not-Abwehr, in der die angeschlagenen Maik Franz, Marco Russ, Kapitän Chris und Alexander Vasoski ausfielen, kam der 18-jährige Kevin Kraus neben dem Amerikaner Ricardo Clark zu seinem ersten Einsatz.

Eintracht-Trainer Michael Skibbe reagierte in der Pause und brachte in Martin Fenin einen zweiten Stürmer, doch viel besser wurde das Spiel der Hessen nicht. Hannover hatte auch nach dem Seitenwechsel die besseren Möglichkeiten. Pinto (53.) traf aus 18 Metern den Pfosten.

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