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Bundesliga: Samstag
Schalke hofft auf Befreiungsschlag

BL-Samstag: Schalke hofft auf Befreiungsschlag
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Für Schalke 04 steht bei Eintracht Frankfurt nach dem Fest in der Champions League der Liga-Alltag an. Dortmund und Mainz streiten im Fernduell um die Tabellenführung.

Fußballfeste in der Königsklasse, Abstiegskampf in der Bundesliga: Nach der 3:1-Gala in der Champions League gegen Hapoel Tel Aviv hofft Schalke 04 auf den Befreiungsschlag im Liga-Alltag. Während sich Erzfeind Borussia Dortmund am Sonntag mit dem FSV Mainz 05 ein Fernduell um die Tabellenspitze liefert, ist Schalke am Samstag im Auswärtsspiel bei Eintracht Frankfurt (15.30 Uhr/Sky und Liga total!) zum Siegen verdammt. Ansonsten droht dem Vizemeister der vergangenen Saison ein langer Aufenthalt im Tabellenkeller. "Natürlich ist es in der Liga noch nicht so gelaufen. Aber was schlecht anfängt, wird am Ende meistens gut", sagte Raul der Bild-Zeitung. Der 33-Jährige, der nach seinen zwei Treffern gegen Tel Aviv alleiniger Rekordtorschütze im Europapokal ist, traut seinem Team eine Siegesserie zu: "Hier entwickelt sich eine neue Mannschaft. Nach dem schlechten Start spielen wir schon viel besser."

Magath übt sich in Zurückhaltung Ganz so optimistisch zeigte sich Trainer Felix Magath nicht. "Ich glaube, dass dieses Spiel mehr Sicherheit geben wird", sagte Magath, "aber das allein ist keine Garantie, dass wir in der Bundesliga gewinnen werden." Schon vor drei Wochen hatte sein Team nach dem überzeugenden 2:0 gegen Benfica Lissabon mit 1:2 beim 1. FC Nürnberg verloren. Die in den vergangenen drei Spielen siegreichen Frankfurter jedenfalls sehen sich alles andere als chancenlos. "Die Schalker haben eine herausragende Leistung gezeigt", sagte Eintracht-Coach Michael Skibbe: "aber man muss auch sehen, dass sie in der Defensive nicht sehr gefordert wurden. Wir werden versuchen, ihnen das Leben schwerer zu machen." Fernduell um die Spitze Um die Tabellenführung streiten sich derweil Dortmund und Mainz, die beide vor schweren Aufgaben stehen. Sollte der BVB gegen den Tabellenvierten 1899 Hoffenheim den achten Ligasieg in Folge feiern, wäre das zudem Vereinsrekord. Allerdings könnte das unglückliche 1:1 in der Europa League gegen Paris St. Germain für einen psychologischen Knacks sorgen. Trainer Jürgen Klopp ist jedoch von der Nervenstärke seiner jungen Mannschaft überzeugt: "Sie ist stark genug, dieses enttäuschende Ergebnis zu verkraften." Die Mainzer konnten zwar anders als die Dortmunder in der Woche Kraft tanken, stehen aber im Auswärtsspiel bei Bayer Leverkusen vor einer weiteren Bewährungsprobe. Die erste Saisonniederlage am vergangenen Wochenende beim Hamburger SV (0:1) habe sein Team inzwischen verdaut, sagte Trainer Thomas Tuchel: "Die Leverkusener haben ja formuliert, dass sie die Dortmunder nicht aus den Augen verlieren wollen. Es wird aber auch schwer, gegen uns zu spielen." Die Augen werden vor allem auf den Mainzer Shootingstar Andre Schürrle gerichtet sein, der nach der Saison für die Ablöse von rund acht Millionen Euro zu Bayer wechselt. Vom Verein erhielt der 19-Jährige im Vorfeld der Partie ein Interviewverbot. Auf Schürrles Leistung werde sich der Trubel nicht auswirken, meinte zumindest FSV-Manager Christian Heidel: "Wenn wir das Gefühl hätten, er würde darüber nachdenken, würde er nicht spielen." FC und Gladbach unter Druck Druck spürt derzeit jedoch Zvonimir Soldo. Für den Coach des 1. FC Köln könnte die Luft bei einer Niederlage bei Hannover 96 dünn werden. "Druck hast du immer, wenn die Punkte fehlen. Die Situation ist nicht einfach, aber damit musst Du als Trainer leben", sagte Soldo. Köln ist mit nur fünf Punkten Tabellenvorletzter. Im Umfeld werden bereits viele Namen potenzieller Nachfolger gehandelt. Mönchengladbachs Trainer Michael Frontzeck erhält zwar von den Klubbossen noch Rückendeckung, doch wegen der mageren Ausbeute von nur zwei Punkten aus den vergangenen sechs Spielen wurden auch schon kritische Stimmen laut. Gegen Werder Bremen sei sein Team jedoch nur Außenseiter, betonte Frontzeck: "Bremen ist für mich die beste deutsche Mannschaft. Werder ist individuell super besetzt, der ganze Kader ist auf die Champions League ausgerichtet."

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