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Mainz - Stuttgart 2:0
Spätstarter verpatzen Saisonstart

1. Liga: Stuttgarter-Spätstarter verlieren
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Der VfB Stuttgart hat den Saisonauftakt einmal mehr in den Sand gesetzt und damit auch die Generalprobe für der Play-off-Rückspiel der Europa League verpatzt.

Das Team von Trainer Christian Gross unterlag am ersten Spieltag der Fußball-Bundesliga beim FSV Mainz 05 völlig verdient mit 0:2 (0:1). Während sich der VfB mit Blick auf das entscheidende Spiel für die Qualifikation zur Europa League am Donnerstag gegen Slovan Bratislava (Hinspiel 1:0) gehörig steigern muss, bleiben die Mainzer auch zu Beginn der neuen Spielzeit zuhause eine Macht.

Vor 20.300 Zuschauern im ausverkauften Stadion am Bruchweg schockten die Mainzer Neuzugänge Sami Allagui und Thomas Rasmussen die Schwaben. Allagui sorgte nach starkem Pass von Lewis Holtby für die 1:0-Führung (26.). Direkt nach dem Seitenwechsel erzielte der erst unter der Woche für 150.000 Euro von Celtic Glasgow ausgeliehene Däne Thomas Rasmussen mit einem sehenswerten Kopfball das 2:0 (47.) für die Gastgeber.

Mainz: Wetklo - Zabavnik, Svensson, Noveski, Fuchs - Karhan (67. Caligiuri) - Polanski, Soto - Holtby (89. Simak) - Allagui, Rasmussen (72. Szalai). - Trainer: Tuchel Stuttgart: Ulreich - Degen (67. Harnik), Niedermeier, Boulahrouz, Molinaro - Kuzmanovic, Gentner - Träsch, Gebhart (57. Audel) - Cacau, Marica (75. Pogrebnjak). - Trainer: Gross Schiedsrichter: Manuel Gräfe (Berlin) Tore: 1:0 Allagui (26.), 2:0 Rasmussen (47.) Zuschauer: 20.300 (ausverkauft) Gelbe Karten: Svensson, Zabavnik, Fuchs, Wetklo - Niedermeier

Dabei hätte für die Stuttgarter bereits früh alles nach Plan laufen müssen: Doch Nationalspieler Cacau scheiterte nach einem Foul von Nikolce Noveski an Ciprian Marica per Elfmeter am Mainzer Keeper Christian Wetklo (18.). Während Ersatzkeeper Wetklo sein Glück kaum fassen konnte und wild jubelnd über den Rase hüpfte, verloren die Gäste anschließend jegliche Kontrolle über das Spiel.

"Sind noch nicht am Ende"

"Die Art und Weise des Sieges freut mich besonders, das Vertrauen in unsere Stärke war jederzeit spürbar", sagte Mainz-Coach Thomas Tuchel: "Wer heute zum ersten Mal im Stadion war, dem kann man nur sagen: Herzlich willkommen, das ist 17 Mal so." Vor allem die "Qualität der Neuen ist vom Feinsten, deshalb sind wir noch nicht am Ende".

Beim VfB lief insbesondere in der Mittelfeldzentrale kaum etwas zusammen. Vor allem Youngster Timo Gebhardt und Nationalspieler Christian Gentner offenbarten Schwächen. Dagegen spielte vor allem FSV-Neuzugang Holtby mit seinen Gegner Katz und Maus. Bereits in der zwölften Minute scheiterte der von Vizemeister Schalke 04 nach Mainz ausgeliehene Mittelfeldspieler mit einem Heber an VfB-Keeper Sven Ulreich. Auch in der zweiten Halbzeit fand der im vergangenen Jahr nach Bochum ausgeliehene Holtby in Ulreich seinen Meister (54.). Wiederum nur sieben Minuten später hätte Allagui freistehend alles klar machen können, verzog aber knapp.

FSV-Trainer Tuchel musste im Angriff auf Andre Schürrle (Schambeinreizung) verzichten. Dafür setzte Tuchel im Sturm gleich auf Angreifer Rasmussen, der nach dem Abgang von Aristide Bance nach Dubai unter der Woche mit seinem ersten Bundesliga-Treffer gleich zu überzeugen wusste. Beim enttäuschenden VfB musste WM-Teilnehmer Serdar Tasci erneut 90 Minuten auf der Bank schmoren.

Beste Spieler bei den Mainzern waren Holtby, Wetklo und Allagui. Beim VfB überzeugten mit Abstrichen nur Ulreich und Zdravko Kuzmanovic

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