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Schalke: Eklat
VfB Stuttgart will Heldt nicht freigeben

Schalke: VfB Stuttgart will Heldt nicht freigeben
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Der sich anbahnende Wechsel von Manager Horst Heldt vom VfB Stuttgart zum Vizemeister Schalke 04 hat für einen Eklat zwischen den beiden Ligakonkurrenten gesorgt.

"Ich habe Herrn Tönnies von Schalke gesagt, dass Verträge einzuhalten sind. Unser Aufsichtsrat war über dieses Vorgehen der Schalker entsetzt", sagte VfB-Präsident Erwin Staudt am Mittwoch auf der Klub-Homepage und fügte hinzu: "Horst Heldt kam am Dienstag zu mir und hat mir vom Interesse der Schalker berichtet. Daraufhin habe ich ihm gesagt, dass er noch einen Vertrag über drei Jahre bei uns hat."

Zuvor hatte Sport Bild berichtet, dass Heldt, beim VfB bislang auch Vorstandsmitglied und bereits im vergangenen Sommer bei den Königsblauen im Gespräch, seinen bis 2013 laufenden Vertrag bei den Schwaben auflösen wird und sich dann dem Champions-League-Teilnehmer anschließt. "Es gibt ein Interesse von Schalke 04. Den Wechsel kann ich aber nicht bestätigen", sagte VfB-Mediendirektor Oliver Schraft dem Sport-Informations-Dienst (SID). Bei Schalke soll Heldt ebenfalls als Manager mit Sitz im Vorstand zusammen mit Trainer Felix Magath den sportlichen Bereich des Traditionsvereins verantworten.


Nach Informationen der Bild-Zeitung will Schalke seinen Vorstand komplett neuordnen. So soll Heldt bei den Königsblauen Vorstand für die Bereiche Sport und Marketing werden. Magath verantwortet Sport und Kommunikation, Ligaverbands-Vizepräsident Peter Peters kümmert sich um Finanzen und Verwaltung.

Der 40-jährige Heldt war sowohl bei Eintracht Frankfurt als auch beim VfB Stuttgart Spieler unter Magath. Im Januar 2006 hatte Heldt seine Profikarriere beendet und war direkt zum Sportdirektor beim VfB aufgestiegen.

Seine erste Amtshandlung war damals die Entlassung von Trainer Giovanni Trapattoni. Danach verpflichtete Heldt den jetzigen HSV-Coach Armin Veh, der die Stuttgarter 2007 zum Meistertitel geführt hatte. Allerdings soll es mit dem aktuellen VfB-Coach, Christian Gross zuletzt zu atmosphärischen Störungen gekommen sein. Problemlos verlief allerdings auch der Trainingsauftakt der Schalker am Mittwoch nicht. Der Brasilianer Rafinha, der angeblich vom Hamburger SV umworben wird, und der Peruaner Jefferson Farfan fehlten bei der ersten Einheit der Knappen nach der Sommerpause unentschuldigt und sorgten damit für Ärger. Auch der ehemalige Nationalspieler Christoph Metzelder fehlte, weil er nach Angaben des Vereins bis 30. Juni offiziell noch bei Spaniens Rekordmeister Real Madrid unter Vertrag steht.

Zudem musste Trainer Magath auf seine WM-Teilnehmer Manuel Neuer, Joel Matip (Kamerun), Erik Jendrisek (Slowakei) und Atsuto Uchida (Japan) verzichten. Jendrisek war vom Bundesliga-Aufsteiger 1. FC Kaiserslautern zu den Königsblauen gewechselt, Uchida stand zuletzt bei den Kashima Antlers unter Vertrag.

Zudem vermeldeten die Schalker am Mittwoch einen weiteren Neuzugang. Der griechische Abwehrspieler Kyriakos Papadopoulos kommt von Olympiakos Piräus nach Gelsenkirchen und erhält einen Vertrag bis 2014. Der 18-Jährige war bereits beim Trainingsauftakt vor rund 1500 Zuschauern dabei.

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