senfkrokette Zuletzt aktiv: 19. Dezember 2011 - 09:56 Mitglied seit: 10. Juli 2007
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Gelsenkirchen: Vereine drohen mit Streik
Trotz Ohnmacht kein Boykott Kreisvorsitzender Bernd Rengshausen glaubt nicht an einen Boykott Anfang März. (sh) Kreis Borken - Einen Boykott des ersten Spieltags nach der Winterpause, wie ihn einzelne Clubs in den Ruhrgebiets-Kreisen angeregt hatten, wird es nach Aussage von Bernd Rengshausen, Vorsitzender des Fußballkreises Ahaus/Coesfeld, aber nicht geben: „Vom Kreisvorstand sind solche Aktionen nicht vorgesehen. Und ich kann mir nicht vorstellen, dass Vereine auf eigene Faust Spiele boykottieren sollten. Denn sie wissen ja genau, was dann passiert“, erläuterte er. Der DFB-Vizepräsident Hermann Korfmacher hatte am Freitag die jeweiligen Kreisvorsitzenden im Fußball- und Leichtathletikverband Westfalen (FLVW) zu einem Vermittlungsgespräch in das SportCentrum Kaiserau eingeladen. Es herrschte Einigkeit, dass eine für alle verträgliche Lösung gefunden werden müsse. Dennoch zeigte sich einmal mehr die „Ohnmacht der Amateure“ gegenüber der Deutschen Fußball-Liga (DFL), deren Entscheidungen der Verband nicht beeinflussen kann. Kampflos wollen sich die Amateure jedoch nicht den neuen Rahmenbedingungen fügen. Übereinstimmend formulierten die Gesprächsteilnehmer folgende Erklärung: » Alle Gesprächsteilnehmer äußerten ihren Unmut über die Ansetzung eines Sonntagsspieles um 15.30 Uhr. » Der FLVW hat als Institution zu keiner Zeit der geplanten neuen Anstoßzeit (15.30 Uhr) oder generell einem dritten Sonntagsspiel zugestimmt. Dazu hat dieser auch überhaupt keine Befugnisse. Die Entscheidungshoheit liegt allein bei der DFL. » Der FLVW ist sich seiner Verantwortung den Vereinen gegenüber bewusst und wird diese auch wahrnehmen. Deshalb bietet der FLVW den Vereinen ein Gespräch an, um eine gemeinsame Vorgehensweise im Sinne aller Vereine abzustimmen. » Es ist allen Beteiligten klar, dass ein Boykott die Falschen treffen würde - nicht die DFL, sondern die Spielerinnen und Spieler der Amateurklubs, die so zum Spielball sportpolitischer Ausein­andersetzungen würden. Ferner lassen die Spielordnung des FLVW sowie die sportrechtlichen Rahmenbedingungen dem Verband keinen Spielraum. Ein Boykott müsste sportrechtlich verfolgt werden. Damit es gar nicht so weit kommt, appellieren die Teilnehmer, das Gesprächsangebot anzunehmen. Korfmacher ist sich sicher, „dass der Amateurfußball stark genug ist, um auch mit dieser Situation fertig zu werden“. Die Möglichkeit, ihre Meinung zu äußern, bekommen die Vereinsvertreter am Montag (9. Februar) ab 18 Uhr auf der Lokalkonferenz des FLVW in Legden (Hotel Hermannshöhe).
Testspiele
Am Donnerstag, 12. Februar, bestreitet Fußball-A-Ligist SG Preußen ein weiteres Testspiel. Gegner ist der SC Herten (ebenfalls Kreisliga A). Die Partie wird um 19.30 Uhr angestoßen und findet auf dem Jahnplatz an der Konnrad-Adenauer-Allee statt. Auch in dieser Partie wird SGP-Trainer Mike Groth die Winter-Zugänge Visar Alitjaha (Stürmer vom BW Gelsenkirchen), Andreas Schlierkamp (Mittelfeld, Adler Ellinghorst), Ahmed Ibrahim, (Mittelfeld, Vorwärts 08 Bottrop) und Robin Kiesler (Stürmer, SC Zweckel) einsetzen. wünsche dem andreas S. viel erfolg und alles gute bei preussen!!
Gelsenkirchen: Vereine drohen mit Streik
Gelsenkirchen: Peter Peters stellt sich der Diskussion um den Sonntagsspieltag "Ich habe auch nicht das Patentrezept" In der Stauderbrauerei in Essen fand am Montag vor etwa 160 Vereinsvertretern und Gästen der Staffeltag des Fußballkreises Gelsenkirchen statt. So weit nichts Außergewöhnliches - wenn nicht das bald kommende und von vielen hitzigen Debatten begleitete Sonntagsspiel um 15.30 Uhr seinen langen Schatten auch auf diese Veranstaltung geworfen hätte. Deshalb hatte auch der Geschäftsführer des FC Schalke 04, Peter Peters, seinen Besuch angekündigt. Dementsprechend gespannt waren alle Beteiligten - und dazu gehörten auch etliche Medienvertreter - vor allem auf die Antworten, die Peters auf die Fragen der Interessengemeinschaft gegen das Sonntagsspiel parat hatte. Nachdem die Verantwortlichen aus gegebenem Anlass die Tagesordnung zur Nebensache verkommen ließen - und sie in 35 Minuten stramm durchzogen, war es soweit: Peter Peters, der von vielen Vereinsvertretern in seiner Position als DFL-Vizepräsident als einer der Hauptverantwortlichen für das 15.30 Uhr-Spiel als neuestem Auswuchs der Profitgier der Liga gesehen wird, stellte sich den bohrenden Blicken und den unangenehmen Fragen der größtenteils wütenden und empörten Amateurvereine. Dabei warb er während seines gesamten Auftritts um Verständnis für die DFL: „Wir machen uns die Entscheidungen sicher nicht einfach, aber es mussten schwere Entscheidungen getroffen und Kompromisse eingegangen werden, um die Bundesliga konkurrenzfähig zu halten. Diese Kompromisse waren für uns und auch für die Vertreter des DFB akzeptabel, sodass wir nach einem Jahr der Verhandlungen endlich ein Ergebnis festsetzen konnten.“ Des weiteren hinge, sagte Peters, die Attraktivität einer Sportart immer von der Popularität ihrer Zugpferde - in dem Fall der Profivereine - ab. Reiner Grundmann, Wortführer der Initiative der Amateurvereine. Reiner Grundmann, Initiator der Interessengemeinschaft, lieferte sich nach Peters 20-minütigem Eingangsplädoyer pro DFL ein Wortgefecht mit dem S04-Geschäftsführer, wobei er nach anfänglichen Provokationen („Mir kommen bei ihren Sorgen fast die Tränen“) Peters mit seinen Fragen immer weiter in die Ecke drängte - vor allem da dieser nicht so recht Antworten finden wollte: „Ich habe auch nicht das Patentrezept, ich habe keine schnelle Lösung für dieses Problem. Aber deshalb sind wir ja hier: um gemeinsam zu einer Lösung zu kommen.“ Das traf bei den Vereinsvertretern aber kaum auf Zuspruch. Allgemeiner Tenor: Jetzt, wo der Vertrag schon beschlossen ist, ist es zu spät. „Wenn die Verhandlungen schon über ein Jahr dauern, warum haben Sie uns nicht mit ins Boot genommen oder wenigstens informiert?“, fragte Grundmann den Vize – worauf dieser keine Antwort gab. Nach knapp einer Stunde der offenen aber nur bedingt fruchtbaren Diskussion beendete der Kreisvorsitzende Manfred Wichmann den offiziellen Teil der Veranstaltung - woraufhin sich Peters an den Tisch von Reiner Grundmann begab. Dort ging die Diskussion noch lange weiter. Auch der Streit zwischen Amateur- und Profifußball wird damit noch nicht zu Ende sein - so viel ist gewiss. Markus Kleine-Beck
Gelsenkirchen: Vereine drohen mit Streik
klare ansage heute abend nochmals von h.wichmann bei nicht antreten 100euro strafe ,3 punkteabzug-besonders interessant für mannschaften die um auf-abstieg kämpfen!
Gelsenkirchen: Vereine drohen mit Streik
Protestieren oder nicht? Pro und Contra Spieltagsboykott Nachdem der Verband und Vertreter des DFB um Verständnis werben für die Ansetzung eines Spiels am Sonntag um 15.30 Uhr sind die Vereine in Gelsenkirchen weiterhin unverändert auf Boykott-Kurs – doch was wollen sie damit erreichen? Was spricht für einen Protest – und was dagegen? Reiner Grundmann, Vorsitzender des Gelenkirchener A-Kreisligisten SC Schaffrath, nennt RevierSport die Gründe für einen Boykott des ersten Rückrundespieltags: “Der Streik soll mit einem harten Eingriff in den Spielplan des DFB auf die Ängste und Sorgen der Amateure aufmerksam machen. Aufmerksamkeit erreichen kann man heutzutage nur durch spektakuläre Aktionen und indem man Zeichen setzt, zum Beispiel durch einen Boykott von vom Verband angesetzten Spielen innerhalb unterschiedlicher Ligen - hier die Kreisligen A, B und C - eines gesamten Fußballkreises. Durch dadurch aufkommendes, großes Medieninteresse können Gespräche darüber geführt werden, wie man beiden Seiten gerecht werden kann.“ Die Nachteile einer solchen Aktion liegen dagegen laut mehreren Verbandsvertretern klar auf der Hand: Der Streik erreicht die Falschen, denn der FLVW ist nicht der Ansprechpartner in Sachen Änderung des Grundlagenvertrags. Die Vereine treffen sich also selbst: Sie vergraulen möglicherweise Zuschauer, die Sonntags ein Spiel ihres Amateurvereins sehen wollen, dann aber umsonst zum Platz fahren. Außerdem geht es den Spielern in den unteren Klassen nicht ums Geld sondern ums Fußball spielen. Sie kommen also aus der Wintervorbereitung und wollen spielen – dürfen aber nicht. Einen Nachteil sieht Hans-Otto Matthey, Vorsitzender des Kreises Recklinghausen, auch in der Beschränkung des Boykotts auf die unteren Klassen: „Die Vereinsvertreter, die sich der Interessengemeinschaft angeschlossen haben sollen nicht nur nach unten schauen. Wenn ein Spieltag boykottiert wird, dann nicht nur von Zweitvertretungen in den unteren Ligen. Wenn dann müssen sie dafür sorgen, dass auch die Clubs in den höchsten Amateurligen streiken, dann wird das Echo um so größer sein.“
Gelsenkirchen: Vereine drohen mit Streik
Sonntagsspiele: Verband reagiert auf wütende Proteste der Amateurclubs „Können nur um Verständnis werben“ Kaum ein Thema erhitzt derzeit so sehr die Gemüter in den Amateurvereinen wie die Ansetzung des dritten Sonntagsspiels auf 15.30 Uhr. Nachdem sich im Kreis Gelsenkirchen bereits eine Interessengemeinschaft gegen dieses Sonntagsspiel versammelt, eine mögliche Aussetzung des ersten Rückrundenspieltags als Protestaktion beschlossen und damit eine Medienlawine losgelöst hatte, reagierte nun auch der Verband. DFB-Vizepräsident Hermann Korfmacher lud die Vorsitzenden der am stärksten betroffenen Kreise zu einer „Sitzung zu den Sonntagsspielen“ nach Kamen Kaiserau ein und erklärte den Anwesenden den Kurs, den der DFB zu fahren gedenkt.Das Ergebnis der Diskussion veröffentlichte der Verband in Form einer Pressemiteilung. Darin enthalten auch vier – wie der Verband betonte -„übereinstimmend formulierte“ Punkte. Darin äußern alle Beteiligten ihren Unmut über die Ansetzung des Spieltags, raten den Vereinen unter Androhung von Sanktionen von einem Spieltagsboykott ab und weisen die Vorwürfe seitens der Vereine entschieden von sich. "Klar verstehen wir das Problem, aber gerade wir als Kreisvorsitzende sind doch da die völlig falschen Ansprechpartner. Nur die DFL kann an der Ansetzung des Spieltages etwas ändern", sagt Jürgen Grondziewski, Kreisvorsitzender in Dortmund und wird bestätigt von Hans-Otto Matthey, der den Vorsitz in Recklinghausen ausübt: "Die Vereine wissen ja mittlerweile, dass wir der falsche Ansprechpartner sind. Warum wollen sie den Spieltag bestreiken wenn sie damit nicht diejenigen erreichen, um die es geht?" Laut Grondziewski sollten die Vereine sich vielmehr überlegen, wie sie die Bundesligavereine und vor allem die DFL ärgern könnten. Denn der sei nur die Vermarktung ihrer Profiklubs wichtig - die Amateure spielten da gar keine Rolle. In das selbe Horn bläst auch Horst Weischenberg, Kreisvorsitzender in Unna/Hamm: "Es gibt 36 Profiklubs in Deutschland, dem gegenüber 25.000 Amateurklubs stehen. Wenn diese Vereine zusammen aufstehen, dann können sie was bewegen. So sind wir nur ein Prozent der Klubs in Deutschland, da kräht kein Hahn nach - auch wenn die Medien jetzt eine Lawine losgetreten haben." Hermann Korfmacher. Der Nachteil sei, dass in anderen, weniger dicht besiedelten Gebieten, Probleme wie jetzt in Westfalen nicht bestehen, sagt Matthey: "Das ist ein reines Westfalenproblem. Weil hier so viele Vereine hochklassigen und noch mehr Vereine im Amateurbereich Fußball spielen, überschneiden sich die beiden Bereiche hier extrem." Und Weischenberg fügt an: "Es ist hier durchaus üblich, das ein Platz von mehreren Teams genutzt wird und so das ganze Wochenende über belegt ist. Wie sollen da die Spiele verlegt werden, damit alle zufrieden sind und Bundesliga gucken können?" Ein Boykott des ersten Rückrundenspieltags sei aber keine Lösung: "Die Satzung sagt, dass ein vorsätzlicher Ausfall bestraft werden muss. Nun da es auch als Pressemitteilung draußen ist, müssen wir uns dem beugen - ob es uns als Kreisvorsitzendem passt oder nicht." Reiner Grundmann, Wortführer der Initiative gegen das 15.30 Uhr-Spiel, zeigt sich von der Mitteilung dagegen unbeeindruckt: „Ich habe durch Zufall die Mitteilung in die Hände bekommen und diese auch nur kurz überflogen. Es ist ja auch unwichtig für mich, denn wir wollen unser Ding durchziehen. Wir hatten vorher auch keine Unterstützung vom Verband, also hat sich nichts geändert.“ Dem kann DFB-Vizepräsident Hermann Korfmacher nicht zustimmen: „Ich komme selbst aus einem kleinen Verein, weiß um die Problematik und habe Verständnis für die Vorsitzenden dieser Klubs.“ Aber alle wüssten um die Thematik und auch, dass das Geld aus dem neuen Fernsehvertrag der DFL mit einem Pay-TV Anbieter die Profis international Konkurrenzfähig hält. Daher könnte niemand, der sich in die Lage der Liga und deren Geschäftsführung versetzt, ruhigen Gewissens gegen diese Regelung angehen. „Zudem ist die DFL, obwohl sie Mitglied im DFB ist, eine eigenständige Gesellschaft, auf die wir keinen Einfluss haben und die Vereinbarung greift den Grundlagenvertrag nicht an.“ Der DFB will aber im neuen Grundlagenvertrag weitere finanzielle Unterstützung für die Amateurvereine in Deutschland aushandeln. Dass der Verband nun den Kontakt zur Basis sucht, ist vor allem einer wahren Flut von Meldungen in den Medien - unter anderem berichteten sid, WAZ, RevierSport, Bild und der Kicker über die geplante Boykottaktion – zu verdanken. In dieser Hinsicht hat also allein schon die Ankündigung eines Boykotts einen Effekt gehabt. „Entscheidend ist, dass das Präsidium den Konflikt jetzt ernst nimmt. Die Probleme waren ja vorher schon alle bekannt, wurden nur an manchen Stellen nicht ernst genommen – da wurde viel geredet und wenig getan. Jetzt unternimmt der Verband wenigstens schon mal etwas“, äußert sich Weischenberg kritisch. Lösungsvorschläge und Hilfe von Seiten des Verbandes sind trotzdem rar gesät, vielmehr werben Korfmacher und Co um Verständnis für die neue Regelung, denn im Endeffekt will und kann der DFB das 15.30 Uhr-Spiel nicht kippen - das zumindest betont der Verband vehement. Horst Weischenberg sieht dennoch eine Möglichkeit, wie die Klubs zumindest ohne Strafe aus dem Boykott hervorgehen könnten: "Wenn die Vereine ihre Schiedsrichter zusammen trommeln und diese die Spiele boykottieren wäre zwar immer noch ein Bußgeld fällig, aber die Vereine wären fein raus."
Germania was ist da los ???
:@ Zuletzt modifiziert von senfkrokette am 06.02.2009 - 22:30:15
Gelsenkirchen: Vereine drohen mit Streik
[quote=Grunsch] [quote=senfkrokette] hauptsache dauerkarte beim bvb!:P [/quote] Nö , keine Dauerkarte. :P:P Ich meine das doch auch gar nicht negativ, bin nur der Ansicht das ein Sonntagsspiel den Fussballsport ab der NRW Liga nicht in den Bankrott treiben wird. Vieles läuft doch nur durch Gönner, in Zweckel steckt richtig Kohle dahinter. Es wird immer schwerer das Geschäft am laufen zu halten, viele Vereine bekommen doch schon keine Jugendmannschaften mehr zusammen, und treten als JSG in Kombination mit verschiedenen Vereinen an. Ob das jetzt an den Profis liegt, oder ob es durch eine Veränderung der Gesellschaft zustande kommt ist fraglich, wahrscheinlich liegt die Wahrheit in der Mitte. [/quote] sorry hast ja presse ausweis-grins-,rel berichtet schon den ganzen tag wegen boykott-geil nachholtermin wäre dann in den osterferien wo alle können! vorallen-einige vereine werden spielen!! aber wenn der kreis entscheidet haben die auch nix zu melden -schade! Zuletzt modifiziert von senfkrokette am 06.02.2009 - 22:15:48
Anaduluspor Punkt abzug ?
ja und guck mal in die amtlichen nicht erschienen zur spruchkammer wieder 100euro strafe geil-sorry darf nicht mehr sagen bin ja dann ausländerfeindlich!
Gelsenkirchen: Vereine drohen mit Streik
hauptsache dauerkarte beim bvb!:P