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Mobiles Kamerasystem für Amateursportler: Auch Neururer ist angetan

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Foto: Soccerwatch
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Soccerwatch nimmt jetzt auch Kurs auf andere Sportarten. Der neueste Clou ist eine mobile Kamera für die Vereine. Auch Peter Neururer zeigt sich angetan.

Das Essener Startup "Soccerwatch" hat sich in den vergangenen Jahren bereits einen Namen damit gemacht, Fußballspiele im Amateurbereich mit einer automatischen Kamera zu filmen und zu streamen. Besonders in der vergangenen Saison in der Regionalliga West setzten viele Vereine auf die Technologie, um ihre Partien während der Corona-Pause im Internet zu übertragen. Unter dem Namen AISportsWatch ist das Unternehmen nun auch bestrebt, weiter in Sportarten wie Basketball, Eishockey oder Volleyball Fuß zu fassen. Mit einem neuen mobilen Kamerasystem, soll den Vereinen hier nun auch geholfen werden.

„Das neue mobile Kamerasystem streamt über das LTE-Netz von Vodafone live und in HD-Qualität direkt in die Cloud und überträgt das Geschehen auf dem Platz oder der Halle auf die Endgeräte der Zuschauer. Und das durch die künstliche Intelligenz gestützte Steuerung kosteneffizient und ohne zusätzliches Personal. Und zwar nicht mehr nur Fußball, sondern auch Basketball, Handball, Volleyball, Wasserball, Eishockey, Feldhockey und Reiten.“, sagt Marvin Baudewig, Geschäftsführer bei Staige, das zu AISportsWatch gehört. „Wir wollten kleinen Vereinen eine digitale Plattform geben, um sich auf Profi-Niveau zu präsentieren und haben eigens dafür unser intelligentes Kamerasystem entwickelt, das ohne großen Aufwand und hohe Kosten Spiele live und in HD-Qualität überträgt“, erklärt Boss Jan Taube.

Das mobile System passt in einen Handkoffer und lässt sich mit wenigen Handgriffen direkt vor Ort aufbauen. Die mit künstlicher Intelligenz ausgestatteten sechs HD-Kameras zeichnen automatisch jedes Spiel oder Training auf – ohne zusätzliches Personal. Sie zeigen die Totale, zoomen aber auch bei wichtigen Spielszenen eigenständig heran. Die festinstallierte Variante der Kamera, die bereits seit 2017 im Einsatz ist, wird am Flutlichtmast montiert.

Vereinen kann das auch helfen, um verschiedene Trainingseinheiten aufzunehmen. Ob diese schließlich abrufbar im Netz landen, kann natürlich der Klub selbst entscheiden. Auch Peter Neururer, Vorstand bei Regionalligist Wuppertaler SV, ist angetan von den neuen Möglichkeiten: "Das ist eminent wichtig für den Sport", sagte der ehemalige Bundesliga-Trainer bei der Vorstellung des Systems. "Die Vereine können sich dadurch weiter professionalisieren." Eingesetzt wird es beispielsweise auch schon bei Borussia Dortmund, unter anderem in der U19 und in der U17 und demnächst auch im Trainingslager in Bad Ragaz in der Schweiz.

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