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Ausgeglichenheit heißt die Devise

RWO-Blog: Die Macht vom Niederrhein
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Im RWO-Forum geht es nach zwei Niederlagen in Folge und einer schwachen letzten Partie gegen einen direkten Abstiegskonkurrenten momentan heiß her.

Viele Beteiligte und Fans scheinen derzeit zu einer Überreaktion zu neigen. Von einigen Zuschauern war gar das Wort „Arbeitsverweigerung“ in den Mund genommen worden. Es werden klare Abwärtstrends erkannt und Zukunftsprognosen düster ausgemalt. Auf der anderen Seite stehen Fans gegenteiliger Meinung, die mit ebenso harten Worten gegenüber den Kritikern ins Gericht gehen. Das ganze ging sogar soweit, dass sich unser Sportlicher Leiter Hans-Günter Bruns in die Diskussion eingemischt hat und einen der Hauptkritiker auf das Schärfste zurecht gestutzt hat. Die Härte der Diskussion wurde nun sogar vom Wochenanzeiger aufgegriffen, der dazu einen entsprechenden Artikel verfasst hat.

Aufgewachsen in Oberhausen nahmen sein Vater und sein Onkel ihn bereits als Kind mit in das Stadion Niederrhein. So erlebte er sehr früh die Spiele der Rot-Weißen, die in dieser Zeit eine Unzahl an verschiedenen Ligen durchlebt haben. Dies konnte Tim jedoch nicht abschrecken, die Liebe zum RWO war geboren. Davon konnte er auch nicht abgebracht werden, als es ihn des Berufs und der Liebe wegen vor Jahren erst nach Soest und dann nach Dortmund zog. Mittlerweile verfolgt er seine Kleeblätter abwechselnd, mal von der Emscherkurve aus und auch manchmal von der Stoag-Tribüne.

Das sorgt sicher nicht für die benötigte Ruhe im Umfeld. Und die ist momentan unheimlich wichtig, um sich auf das nächste Spiel vorbereiten zu können und einen Abwärtstrend stoppen zu können, bevor er so richtig Fahrt aufnimmt. Fakt ist: beide Seiten haben sicher ihre Argumente, doch es muss wieder Ruhe einkehren. Ausgeglichenheit heißt hier die Devise! Die Kritiker haben mit einigen Punkten einfach recht, auch wenn einige das nicht sehen wollen. Doch alles schwarz sehen bringt auch niemanden weiter. Wir sind einfach nicht der Favorit gegen eine Mannschaft aus Frankfurt oder sonst jemanden und müssen niemanden aus der Liga wie selbstverständlich aus dem eigenen Stadion hauen.

Wir werden immer wieder Rückschläge und schlechte Spiele haben, um uns danach wieder aufzurappeln. Wir haben 20 Punkte, stehen besser da als seit Jahren und als uns jeder zugetraut hätte und wir haben unser Soll für die Hinrunde bereits jetzt erfüllt. Wir sollten nun nicht in Unruhe verfallen und haben eine erstklassige Ausgangssituation für den Rest der Saison. Auf der anderen Seite stehen die Dauer-Optimisten. Bei allen Erfolgen der letzten Jahre darf man jedoch die aktuelle Situation nicht außer Acht lassen.

Foto: firo.

20 Punkte sind super, trotzdem haben wir in den letzten Spielen einige Schwächen gezeigt, die nicht aus Zufällen entstanden sind und die es so schnell wie möglich zu beheben gilt. 20 Punkte reichen nicht für den Klassenerhalt und es wird momentan von einigen eine Stimmung aufgebaut, die man fast schon als Alibi bezeichnen könnte für weitere Niederlagen. Das ist ganz sicher auch nicht der richtige Weg.

Hier gilt es die beschriebene Ausgeglichenheit zu finden, um berechtigte Kritik ansprechen und in die Arbeit einfließen lassen zu können, und um andererseits nicht zu vergessen, wer wir sind und wo wir herkommen. Sicher haben einige User in ihrer Wortwahl stark übertrieben. Das liegt sicher auch daran, dass man so kurz nach einem schlechten Spiel noch sehr aufgeregt sein kann. Auch ein Hans-Günter Bruns dürfte nun selbst gemerkt haben, wie schnell man sich in zu heftige Kritik steigern kann, in seinem Fall so kurz nach einem schlechten Forumsbeitrag. Man sollte jetzt jedoch beide Seiten nicht überbewerten und in Ruhe weiter arbeiten.

Sicher gibt es einige User im Forum, die die Mannschaft ständig schlecht reden und deren Beiträge niemand mehr lesen will. Wir sollten diese User jedoch einfach ignorieren. Es hilft dem RWO nicht weiter, wenn wir durch solche Diskussionen in die Öffentlichkeit geraten und wenn sogar Offizielle anderen Fans dazu raten, dass sie sich doch besser einen anderen Verein suchen sollten. Wir gehören alle zusammen, egal wer welche Meinung vertritt. Wir können uns untereinander aufregen und uns gegenseitig kritisieren. Wir sollten jedoch niemals Fans verwünschen, denn nur unser Zusammenhalt macht uns zu dem einzigartigen Verein, der wir sind. Und dazu gehören unsere Schwarzseher nun einmal ebenso, wie die Schönwetterfans, die Berufsoptimisten und alle anderen.

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