Anton Leopold Zuletzt aktiv: 3. Mai 2024 - 06:54 Mitglied seit: 16. August 2019
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SV Sandhausen: Ohne Sieben gegen RWE - Keller kündigt Veränderungen an
[quote=1907Opa] Da zu dem eigentlichen Gäste-Kontingent weitere 600 Karten netterweise vom SVS den Essenern zur Verfügung gestellt wurden, dürften wir wohl am Samstag unser nächstes Heimspiel bestreiten. Haut rein Jungs, ihr schafft das. Nur der RWE [/quote] Dann sehen wir uns ja am Samstag wieder im Block. Hoffentlich geht es so aus wie zuletzt in Mannheim.
FC Ingolstadt: Köllner wird nach RWE-Spiel entlassen, Trainerin übernimmt bis Saisonende
@KAVN Ich sehe Deinen Hinweis auf Ivos Verdienste überhaupt nicht in Widerspruch zu meiner Einschätzung. Es ist ein Zeichen fehlender geistiger Flexibilität, alte Muster in veränderten Ausgangslagen beizubehalten. Ein guter Sportdirektor erkennt die Zeichen der Zeit und nimmt an, Mittelmaß der 3. Liga zu sein, um dann eine Mannschaft aufzubauen. (Das fiel den meisten Fans allerdings auch sehr schwer.) Die Voraussetzungen für einen sportlichen Schnitt waren gut, ihr habt eine sehr gute Jugendarbeit, ein gutes Hinterland mit zahlreichen Talenten in der Regio West - die aber eben woanders unterschreiben, wenn man lieber auf alte Haudegen setzt - und im Vergleich zu anderen etwas mehr Geld. Das gleiche Muster sehen wir in Ingolstadt, wo Ivo wieder größere Mittel zur Verfügung stehen. Ich will Dich übrigens nicht ärgern. Ich habe im Gegensatz zu anderen Essenern auch gar nichts gegen den MSV. Für mich ist der MSV zum einen ein Déjà vue und zum anderen ein abschreckendes Beispiel in Bezug auf Investoren (Capelli) und Großsponsoren (Schauinsland oder wie die heißen). Das allein ist der Hintergrund meiner kritischen Beiträge. Ich will sowas wie Capelli nicht in Essen, ich will keine Ausgliederung und keinen Plastikverein. Das ist alles. Und: Köllner ist m.E. nicht allein verantwortlich für den beschissenen Fußball, den Ingolstadt spielt. Darum ging es mir.
FC Ingolstadt: Köllner wird nach RWE-Spiel entlassen, Trainerin übernimmt bis Saisonende
Fakt ist, dass Euer lieber Ivo jahrelang mittelmäßige Spieler mit langfristigen Verträgen ausgestattet hat, die sich mit schlechten Leistungen bedankt haben. Das ist neben den Altschulden eine Hauptursache für den zwar nicht ganz sicheren, jedoch sehr wahrscheinlichen Abstieg des MSV. Und genau dasselbe macht er gerade in Ingolstadt. In der 3. Liga, die als Ausbildungsliga konzipiert ist, zeugt dies von Mängeln im Grundlagenverständnis. Diese Evidenz bestreiten zu wollen, zeugt nur von kindlichem Trotz. Viele MSV-Fans beklagten den anhaltenden Misserfolg, weigerten sich aber die Ursachen wahrzunehmen. Jetzt kommt die Quittung. Nun kann man nicht mehr die Augen verschließen. Da helfen auch keine persönlichen Angriffe. Im Übrigen: Eine Kommentarfunktion stellt eine Aufforderung dar, Artikel zu kommentieren. Was soll das Geschrei? Im Club müssen Leute mit Sachverstand und Menschenkenntnis den Kader planen. Stümper ruinieren den Verein - wer wüsste das besser als ein RWE-Fan?
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Das Problem sitzt in Ingolstadt woanders. Fragt mal in Duisburg nach.
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In Rödinghausen und Wiedenbrück muss man erst mal gewinnen! Das ist nicht so einfach, wie er sich das in seiner Welt mit Bundesligablick so vorstellt.
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Lag es am Trainer, dass die Erwartungen nicht erfüllt wurden? Mein Eindruck aus dem Spiel vom vergangenen Samstag: Ingolstadt spielt typischen Drittligafußball, hat hierfür die typischen Spieler mit dem Phänotyp vierschrötiger Trampeltiere und dem Gemüt eines notgeilen Stiers. Die hat nicht der Trainer geholt, sondern einer, der schon einen Club ruiniert hat. Was man zu Köllner sagen kann: Er wirkte auf der PK vor dem Spiel maximal entspannt. Ein Brite würde nicht "relaxed" sondern "laid back" sagen. So etwas bleibt nicht ohne Eindruck auf großzügige Geldgeber, wenn sich ein Team dann im Auswärtsspiel in Essen defensiv naiv bis überfordert und offensiv sehr harmlos präsentiert, jedoch durch üble Fouls, Gemecker und Pöbeleien auffällt. Köllner ist ein sympathischer Trainer, weshalb man die Nachricht mit Bedauern hört.
Rot-Weiss Essen: Ex-MSV-Geschäftsführer könnte als Finanz-Experte kommen
Ich bezweifle, dass es einen "Stallgeruch Ruhrgebiet " gibt. Es war nicht einmal möglich, die Linie 105 nach Oberhausen zu verlängern. Ein Bürgerentscheid stoppte das Ansinnen. Im Fußball sind die Gräben tiefer - und dann eine Vergangenheit in Gelsenkirchen und Duisburg? Da braucht man viel Glauben. Im Übrigen würde mich interessieren, warum er einen guten Job während Corona gemacht hat. Zu einem Finanzer gehört das rote Stoppschild. Genau das hat in Duisburg niemand aufgestellt. In Wirklichkeit wurde dort die Infrastruktur des Zweitligisten dauerhaft aufrechterhalten, weil man dem Prinzip Hoffnung gefolgt ist. Also bitte: Was genau hat Wulf besser gemacht als andere?
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Duisburger und Gelsenkirchener reagieren gereizt, wenn einige von uns niemanden aus diesen Clubs in unseren Reihen sehen wollen. Eine solche Sichtweise wird teilweise mit Empörung und teilweise mit Kopfschütteln zurückgewiesen. Im Kern beruht die Skepsis weniger auf Ressentiments als auf vernunftgeleitetem Misstrauen. Was in Duisburg in den letzten 12 Jahren geschah, haben wir zeitversetzt selbst erlebt. Man erinnert sich an den grausigen Schlund mit Schauern. Was man in Gelsenkirchen sieht, ist eine Möglichkeit, ein Weg, zu dem eine Tür führt, die lieber verschlossen bleiben sollte. Bei beiden Clubs erlebt man eine hektische Betriebsamkeit, es herrscht eine ungesunde Unruhe, erzeugt durch Misstrauen, fehlende Führung sowie enttäuschte Erwartungen. Es kommt aber noch etwas hinzu: Bei beiden Clubs erlebt man medial eine Blauäugigkeit, die ihresgleichen sucht - und dies betrifft nicht nur die Verantwortlichen, sondern insbesondere auch das Umfeld. Weil man niemanden persönlich kennt und die Arbeit nicht im Detail beurteilen kann, schaut man auf die Ergebnisse. Und die sind mau. Müssen wir bei dieser Ausgangssituation jetzt jubeln? Müssen wir glauben, den Diamanten unter den Zirkonen gefunden zu haben? Ich weise darauf hin, dass unsere finanziellen Mittel immer noch beschränkt sind im Vergleich zu Dresden, Ingolstadt, Sandhausen und Regensburg. Wir können uns teure Fehlgriffe nicht leisten. Markus Uhlig war, ist und bleibt einer von uns. Sein Fehler war, zu wenig delegiert zu haben und dennoch ist er der erfolgreichste Vereinsvorstand seit Jahrzehnten. Er traf aufgrund seiner Liebe zu RWE instinktiv die richtigen Entscheidungen - und dazu gehört auch der Mut, 76 Problembären rausgeschmissen zu haben, was ihn ins Fadenkreuz geführt hat. Weil er so war, hat Sascha ihm vertraut und uns Geld gegeben, ohne das wir jetzt ganz woanders stünden. Ich bin beiden sehr dankbar. Wenn wir jetzt auf allen Ebenen professionell werden müssen, hätte ich gerne auch Profis auf den Positionen und keine Stümper. Das ist alles.
RWE: Gullydeckel-Attacke - Saarbrücken-Fans rasten aus
[quote=Grnstrae] Na ja, lieber Anton, von dem Einstiegsgehalt von etwa 4500€ kann man schon leben, zumal Höherstufungen in der Staatsanwaltschaft die Regel sind. Von dem Gehalt müssen ungezählte Realschullehrer, Studienräte, Erste Kriminalhauptkommissare usw. auch leben. Was soll denn da ein Justizhauptwachtmeister oder ein Oberinspektor sagen, wenn man nur im Beammtenbereich bleibt? Oppa Tom und dir stimme ich allerdings bei der Situationsbeschreibung ( Umgang mit Hooligans) komplett zu. [/quote] Das streite ich nicht ab. Jedoch gehen die Guten nur noch selten zum Staat und wenn, um ohne Nachteile Kinder zu kriegen. Für die dort tätigen Männer heißt es dann, entweder ein Viertel Dezernat ohne Zuschläge zu übernehmen oder dem LOStA diesen Wunsch nicht zu erfüllen (oder im Richterdienst der Vizepräsidentin) und niemals R2 zu werden. "Ich bin R1, ich bleib R1, ich geh' um 1" - so hieß das früher. Auch das ist vorbei. Schau Dir die Entwicklung der Eingangszahlen an, schau, bei welchem Rückstand vor 20 Jahren ein Dezernat als abgesoffen galt und vergleiche das mal mit heute. Ich bin von Berufs wegen gut vernetzt und höre mir regelmäßig das Gestöhne von Kammervorsitzenden an (vor allem von den Damen), was man so mit Proberichterinnen mit 2 x "befriedigend" anfangen kann. Wer Doppelprädikat hat, fängt in Frankfurt mit 120k an, bei den Big5 ist es mehr, wer einen LLM oben drauf hat, mit 140k. Und tatsächlich wird bei vielen nur noch der halbe Tag gearbeitet, also von 10 bis 22 Uhr. Das alles sind Tatsachen, die es nicht in die Tagesschau schaffen. Und im Justizmittelbau sieht es genauso aus. Achte mal auf die vielen Fehler in den Texten! Der Bürger wundert sich nur, dass ein simples Protokoll einer Testamentseröffnung jetzt nicht mehr 2 sondern gelegentlich 7 Wochen bis zur Witwe braucht. Rechtspfleger sind eben auch in der Wirtschaft begehrt. Und: Wer soll eigentlich die versprochenen Pensionen bezahlen? Die Druckerpresse, wenn du mich fragst. Und zum Thema Haftplätze: Recherchier mal, welche Regierung in NRW 7.000 davon abgebaut hat, weil Strafe ja nix bringe. :-))) Auch der Böllerwerfer, der uns fast den Aufstieg gekostet hat, bekam - wie von mir hier Prognostiziert - Bewährung in der Berufung. Alles schlimm, aber real. Also träumt ruhig weiter.
RWE: Gullydeckel-Attacke - Saarbrücken-Fans rasten aus
[quote=vomZoo] wirklich einzig brauchbarer Kommentar, meiner Meinung nach. Klasse Oppa [/quote] So sollte es sein, jedoch sind das Wunschvorstellungen. Leistungsfähige Nachwuchsjuristen meiden eine "Karriere" bei der Staatsanwaltschaft. Wovon soll man leben, wenn die Miete und die PKV bezahlt sind? Die, die man jetzt bekommt, sind langsam und allenfalls Mittelmaß. Haftplätze gibt es auch nicht genug.