Anton Leopold Zuletzt aktiv: 16. Mai 2024 - 13:24 Mitglied seit: 16. August 2019
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Rot-Weiss Essen: Flüthmann über April-Deadline für RWE-Leistungsträger
Den Realismus des Herrn Flüthmann habe ich mit großer Befriedigung zur Kenntnis genommen. Thema Sponsoren: Bitte die schwarzen Wolken am Horizont wahrnehmen. Viele halten das Pulver trocken.
RWE: "Da ist alles offen" – Kaiser empfiehlt sich für neuen Vertrag
[quote=Koookusnsse_jem] Anton, jetzt hast Du bei mir aber eine Ohrwurmparade im Gehörgang ausgelöst! :D:D:D Dazu fällt mir nur ein "it becomes black an white", "I can drive - drive - drive - my very own tank" und viele andere Kracher aus meiner Sturm und Drangzeit! In diesem Sinne, "let me tell you about Sweden" you old "dead ringer" und "walking on the beaches, looking for some peaches"! :D:D:D Boah ey, wie krich ich datt jetzt bloss schnell wieder raus aus mein Schädel? :D:D:D:D [/quote] Die Schwedenzeile, die danach kommt, enthält mehr Wahrheit als denen lieb ist. War der Bassist Schwede oder Norweger?
RWE: "Da ist alles offen" – Kaiser empfiehlt sich für neuen Vertrag
[quote=thokau] Die Frage ist, warum nicht die Spieler aufstellen die für die Positionen die Besten sind? Das ist Kaiser für die Position des Rechtsverteidigers m. E. eher nicht! Wenn ich Trainer einer zweiten Mannschaft bin, kann ich "Jugend forscht" machen! Aber in unserer Situation ist das der falsche Ansatz! Aber Dabrowski hat vielleicht noch immer als Hauptziel Spieler für höhere Ligen zu entwickeln, die uns dann verlassen? [/quote] Ich halte den eingeschlagenen Weg für den richtigen. Wir haben negatives Eigenkapital abzubauen, weil man den Weg über das Rangrücktrittsdarlehen anstelle einer Schenkung gewählt hat. Dadurch hatten wir mehr Geld für den Aufstieg und den Ausbau der Infrastruktur, müssen jetzt aber solange Schulden abbauen bis ein Verzicht gegen Genussschein steuerunschädlich ist. Es gibt nunmal keine Rose ohne Dornen. Der enge finanzielle Spielraum zwingt dazu, erfinderisch zu werden. Anstatt wie einst alte Haudegen zu holen, die nochmal abkassieren wollen - Kutowski und Löbe oder van der Veen (meine ich zumindest) damals bei uns, Esswein und Köpke und Ginczek aktuell beim MSV - sucht man nun die Rosen im Asphalt. Dazu gehören gute Regionalligaspieler (Voufack), Spieler mit gesundheitlichen Problemen (Götze, Brumme, Harenbrock) und Spieler aus der Jugend wie Kourouma und Kaiser. Für letzteren spricht neben seinen technischen Fähigkeiten der unbedingte Wille, es schaffen zu wollen. Legt er körperlich etwas zu, wird er sich woe Harenbrock entwickeln. Als alter Stranglers-Fan sage ich "No more heroes anymore!" Friessner-Montas fände ich spannend.
MSV Duisburg: Schommers nach Derby-Pleite komplett bedient - "wir sind zu dumm"
[quote=ZebraFrank] [quote=Anton Leopold] [quote=Ronaldo] Der Abstieg ist nicht heute entschieden, sondern die Summe der Saison...und die war grausam beim MSV. Preetz ist auch kein Wunderheiler und der Trainer...na ja, für die Regio reicht es wohl [/quote] Preetz hat bei Fußball Inside als Ursache zu geringe Aufwendungen im Bereich Kaderplanung benannt. Das kann gut sein. [/quote] Was meint der Preetz mit zu geringe Aufwendungen? Ich hoffe nicht den Wert des Kaders. Da gibt es nämlich etliche Vereine bei denen der Kader einen geringeren Wert hat. Wenn er den Aufwand beim rekrutieren der richtigen Spieler meint, stimme ich zu. Glück auf. [/quote] Wenn ich das richtig verstanden habe, meinte Preetz, dass der MSV nicht bei den Spielern gespart hat, sondern bei der Infrastruktur, insbesondere in den Bereichen Kaderplanung und Scouting. Das kann gut sein, weil die Personalplanung des MSV in dieser Saison darauf stark hindeutet. Duisburg hat mit Spielern wie z.B. Esswein teure, vermeintliche, Qualität verpflichtet, auf Kosten der Kaderbreite. Gutes Scouting richtet den Blick nicht nur nach oben und zur Seite, sondern auch nach unten. Gerade dort liegen die Rohdiamanten. Sie zu finden ist teuer, weil die DFL-Clubs auch suchen. Es ist allerdings nicht einfach, solche Investitionen in unseren Zuschauervereinen zu rechtfertigen. Wir haben sie getätigt auf Kosten der Kaderbreite. Datenscouting kostet Geld, das man beim Kader abknapsen muss. "Wo ist das Geld hin, braucht man diesen Staff?" So heißt es bei uns nach fast jeder Niederlage. Die 3. Liga ist eben eine finanzielle Herausforderung. Das ist die Regio West für einen Zuschauerverein nur, wenn man aufsteigen will - dank der den Wettbewerb ständig verzerrenden 2. Mannschaften. Ist man mit einem Platz zwischen 4 und 8 zufrieden, kommt man gut aus.
MSV Duisburg: Schommers nach Derby-Pleite komplett bedient - "wir sind zu dumm"
[quote=Ronaldo] Der Abstieg ist nicht heute entschieden, sondern die Summe der Saison...und die war grausam beim MSV. Preetz ist auch kein Wunderheiler und der Trainer...na ja, für die Regio reicht es wohl [/quote] Preetz hat bei Fußball Inside als Ursache zu geringe Aufwendungen im Bereich Kaderplanung benannt. Das kann gut sein.
Rot-Weiss Essen - MSV: RWE dreht Rückstand und schießt MSV im Derby Richtung Regionalliga
[quote=Rot Blauer Esse] Man kann Spott und Hämegesange machen,aber irgentwann reicht es. Wenn man vergessen hat wo man selber her kommt und wo man über 10 Jahre gespielt hat und nun den Relegationsplatz erreicht :D sollte man nicht vergessen. [/quote] Wenig originell, den Live-Kommentar der Brülltonne von Magenta fast wörtlich hier wiederzugeben, oder? Hättest das Zitat zumindest kenntlich machen können. Ob man hämisch ist, ist eine Frage des Geschmacks. Ich hätte nicht mitgemacht, weil mir der MSV so egal ist wie Ingolstadt. Andere, die 2007 live erlebt haben, sehen das nun mal anders. Ich kann es verstehen. Für den kompetenten, sehr anständigen und menschlich korrekten Stefan Sander vom Podbolzer tut es mir leid. Falls er das liest: Kopf hoch! Das wird schon wieder. Ebenso gehen aufmunternde Grüße an die netten Zebras wie KAVN, Keeper63 und Bossprada und das Exilzebra. Ihr kommt wieder.
Geschäftszahlen: Schalke schreibt schwarze Zahlen - bei Abstieg droht der Worst Case
[quote=1907Opa] [quote=Anton Leopold] Voraussetzung für das, was "Schuldenschnitt" oder "Neustart in der Regionalliga" genannt wird, ist die Zustimmung der Gläubiger zu einem Insolvenzplan. Dazu kann man niemanden zwingen. Gelingt das nicht, sieht es anders aus. In diesem Falle wird der Verein entweder aus dem Vereinsregister gelöscht und muss wie Lok Leipzig nach Neugründung in der Kreisliga C starten. Bleibt der Verein bestehen, sind die von den Gläubigern zur Tabelle angemeldeten Forderungen tituliert. Kann ein Insolvenzplan gelingen? Ein Problem besteht zum einen in den Anleihen. Emittent ist der Verein, keine Zwischengesellschaft. Wer weiß, wer die so alles hat..... Ein weiteres besteht in der Bürgschaft des Landes NRW. Sollte NRW zahlen, besteht ein Rückgriffsanspruch gegen den Verein. Welcher Landespolitiker wird während der vermutlich schärfsten Wirtschaftskrise seit 1929, die uns drohen könnte, für einen Regressverzicht die Verantwortung übernehmen? Es droht keine Insolvenz wie 2010 in Essen oder kürzlich in Lautern - es droht eine Finanzkatastrophe. [/quote] Anton, stimmen die Gläubiger dem Schuldenbereinigingsplan nicht zu, übernimmt das Gericht und lässt erstmal einen Gutachter alles prüfen und entscheidet dann über die Insolvenz mit Ablehnung oder genehmigt. Mal ganz einfach erklärt und war bei uns ja ähnlich mit dem guten Rechtsanwalt Kebekus aus Düsseldorf. Man fängt dann natürlich nicht in Kreisliga C an, sondern in der obersten Amateurliga, sprich, Oberliga. Regio dürfte nicht funktionieren, da in NRW zu Halbprofiliga erklärt seit Corona. [/quote] So einfach ist das nicht. Vor allem gibt es keine Restschuldbefreiung, weil ein Verein kein Verbraucher ist. Auf jeden Fall ist es sehr spannend. Wir können uns zurücklehnen und mit leichtem Lächeln genießen.
Geschäftszahlen: Schalke schreibt schwarze Zahlen - bei Abstieg droht der Worst Case
Voraussetzung für das, was "Schuldenschnitt" oder "Neustart in der Regionalliga" genannt wird, ist die Zustimmung der Gläubiger zu einem Insolvenzplan. Dazu kann man niemanden zwingen. Gelingt das nicht, sieht es anders aus. In diesem Falle wird der Verein entweder aus dem Vereinsregister gelöscht und muss wie Lok Leipzig nach Neugründung in der Kreisliga C starten. Bleibt der Verein bestehen, sind die von den Gläubigern zur Tabelle angemeldeten Forderungen tituliert. Kann ein Insolvenzplan gelingen? Ein Problem besteht zum einen in den Anleihen. Emittent ist der Verein, keine Zwischengesellschaft. Wer weiß, wer die so alles hat..... Ein weiteres besteht in der Bürgschaft des Landes NRW. Sollte NRW zahlen, besteht ein Rückgriffsanspruch gegen den Verein. Welcher Landespolitiker wird während der vermutlich schärfsten Wirtschaftskrise seit 1929, die uns drohen könnte, für einen Regressverzicht die Verantwortung übernehmen? Es droht keine Insolvenz wie 2010 in Essen oder kürzlich in Lautern - es droht eine Finanzkatastrophe.
Rot-Weiss Essen: Wackelkandidaten, Abgänge und Spieler, die gehalten werden sollen
Ein sehr informativer Artikel. Vielen Dank!
RWE-Talk: Bis zu acht Abgänge sind bei Rot-Weiss Essen im Sommer zu erwarten
Für die enttäuschten Erwartungen Herrn Wilhelm habe ich kein Verständnis. Absolut null. Wir im Winter standen weit oben, weil - wir mehr Heim- als Auswärtsspiele hatten - wir viele schwere Gegner in der Hinrunde zu Hause empfangen haben - wir von Verletzung und Sperren relativ verschont blieben. Eisfelds Ausfall wurde gut kompensiert, gleiches gilt für Celebis Misere. Unser Problem ist und bleibt die fehlende Kaderbreite, auch wenn Spieler wie Kaiser und Kourouma einen guten Job machen, Voelcke immer solide spielt. Realisten wussten: Nur, wenn wir auch weiterhin von Verletzungen und Sperren verschont blieben, würde sich der obere Platz halten lassen. Brumme, Sapina, Götze sind Unterschiedsspieler. Brumme ist nach seiner Verletzung noch nicht matchfit, gleiches gilt für Sapina, der wenig passsicher und weniger zweikampfstark ist. Ohne Götze ist die Abwehr weniger stabil. Gegen Ulm fehlte das Matchglück, das Spiel gegen Unterhaching litt zudem unter einer frühen roten Karte samt verwandeltem Strafstoß, Verl glich durch einen geschenkten Elfmeter aus; aus dem Spiel heraus wirkten sie wenig torgefährlich. Legt man diese Tatsachen zugrunde, sind Wilhelms Äußerungen irgendwo zwischen Stammtisch und Luftschlößchen mit Tütü einzuordnen. Warum es bei uns einigermaßen läuft? Weil wir Fans durch die letzten 15 Jahre zu 80 Prozent Realisten geworden sind und wir uns durch die fremden Erwartungshaltungen nicht irritieren lassen. Man möge einfach mal auf den Kaderwert und das Budget schauen - das sagt mehr aus als z.B. dieser Schwachsinn mit "expected goals", diese kranken Ausgeburt der Modellierer. Ruhig bleiben und den neuen Kader weiter verbessern - das muss die Devise sein.