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Halle Essen: Finalrunde
"Wahnsinniger" beschert Phönix den Triumph

Halle Essen: ESC "verkackt", Underdog mit Sensationssieg
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Die 17. Essener Hallenstadtmeisterschaften haben ihren Sieger 2011 gefunden. Zu aller Überraschung setzte sich A-Liga-Tabellenführer SC Phönix Essen die Krone auf.

Die 17. Essener Hallenstadtmeisterschaften sind nun auch zu Ende. Knapp einen Monat lang spielte die Kulturhauptstadt 2010 ihren Meister des Hallenspektakels aus. Wieder einmal ging der Fluch des Titelverteidigers weiter. Vorjahressieger SV Schonnebeck, der endlich für etwas Historisches sorgen wollten, war bereits in der Endrunde gescheitert. Großen Anteil am Ausscheiden der Schonnebecker hatte dabei SC Phönix Essen, das sich schließlich auch die Hallenkrone 2011 aufsetzen durfte. Das ausgerechnet im Final gegen den ESC Rellinghausen, der mit einer einzigen Niederlage im Turnier am Ende „nur“ Vize-Meister wurde. RS ging bei Siegern und Verlierern auf Stimmenfang.

Stimmen:

Rolf Gramatke, Trainer ESC Rellinghausen: „Ich sowohl fassungslos, als auch sprachlos. Ich bin geschockt! Wir haben ein einziges Spiel im Turnier verkackt und am Ende müssen wir dem Gegner beim Jubeln zuschauen. Die hatten im Finale nen‘ Wahnsinnigen in der Kiste. Was der Keeper gehalten hat, gebührt größten Respekt - unglaublich. Gratulation an den SC Phönix.“

Christian Petereit, Co-Trainer ESC Rellinghausen: „Die Mannschaft hat eine sensationelle Hallenmeisterschaft gespielt. Doch am Ende können wir uns nicht richtig freuen. Wir hatten ganz klar den Titel im Visier.“

Thomas „Kalle“ Förster, Spieler SC Phönix Essen: „Wir haben für eine Riesen-Sensation gesorgt. Wir sind jetzt in aller Munde und das haben sich die Jungs auch redlich verdient. Eine unglaublich disziplinierte Mannschaftsleistung. Riesenlob an die Wahnsinnsjungs.“

Volkan Yilmaz, Spieler SC Phönix Essen: „Ich habe mich extra für die Finalrunde fitspritzen lassen. Uns sind über Nacht mit Stanley Vogt und Erhan Yenicil zwei Jungs ausgefallen, da wollte und musste ich der Mannschaft helfen. Ich bereue es nicht. Für solche Momente spielt man doch Fußball - Wahnsinn!“

Thorsten Funder, Co-Trainer Tgd. Essen-West: „Wir sind bitter enttäuscht. Wir haben uns viel mehr vorgenommen. Da können wir uns auch nicht über den fünften Rang und den Sieg im Derby gegen TuS Essen-West 1881 freuen. An diesem Tag hat der letzte Wille gefehlt.“

Issam Said, Torwart und Sportlicher Leiter Tgd. Essen-West: „Ich bin stinksauer. Ich habe kein Geheimnis aus meinem Titel traum gemacht. Wenn man ehrlich ist, dann will doch jeder am Ende oben stehen. Dieses Jahr hatten wir eine richtig große Möglichkeit. Denn bis auf den ESC Rellinghausen, die extrem stark waren, waren alle anderen Mannschaften auf oder gar unter unserem normalen Niveau. Letztendlich lag es an der laschen Einstellung und der Konzentration. Wir haben den Killerinstinkt vermissen lassen. Nun werde ich im nächsten Jahr mit dem VfB Frohnhausen angreifen. Ich freue mich jedes Jahr auf die Halle. Es ist eine geile Veranstaltung.“

Dominic Steinbach, Spieler Heisinger SV: „Wir wollten schon auf das Treppchen kommen. Dass wir am Ende Siebter geworden sind, stellt uns nicht zufrieden. Immerhin haben wird die Geldränge erreicht und etwas für unsere Mannschaftskasse eingespielt. Das ist eine richtig gute Veranstaltung. Ich freue mich schon jetzt auf das kommende Jahr.“

Oliver Blumentrath, Trainer SC Frintrop: „Das wir am Ende Achter geworden sind und damit Letzter der Finalrunde, ärgert uns schon sehr. Man hat an diesem Tag einfach den Kräfteverschleiß bei meiner Mannschaft gesehen, der war größer als bei den anderen Teams. Zudem haben wir gegen richtig starke Kontrahenten gespielt. Nun liegt unser Fokus voll auf der Meisterschaft. Wir wollen noch eine ordentliche Rückrunde spielen.“

Marius Biskupek, Spieler TuS Essen-West 1881: „Wir haben uns einen Tick mehr vorgenommen. Im Endeffekt können wir aber mit dem sechsten Rang leben. Die Mannschaften, die vor uns gelandet sind, waren einfach stärker. Das gilt allen voran für die Landesligisten und den SC Phönix, der einen unglaublichen Willen an den Tag gelegt hat.“

Dirk Tönnies, Trainer SV Schonnebeck: „Ich bin maßlos enttäuscht. Wir wollten als erste Mannschaft überhaupt den Hallentitel in Essen verteidigen. Doch an diesem Tag habe ich dieses Vorhaben bei meinen Jungs nicht erkennen können. Die Einstellung ließ sehr zu wünschen übrig.“

Jürgen Margref, Trainer SF Niederwenigern: „Wir haben uns hier in Essen sehr gut verkauft. Trotzdem muss ich sagen, dass uns noch einiges im Vergleich zu Mannschaften wie dem FC Kray oder Rellinghausen fehlt.“

Günther Oberholz, Mit-Organisator der Hallenmeisterschaften und 1. Vorsitzender des FC Kray: „Wenn es um den FC Kray geht, dann muss ich zugeben, dass wir schon ein bisschen enttäuscht sind. Wir haben ja nur ein Spiel verloren und sind am Ende Dritter geworden. In dieser Partie sind sicherlich auch einige knifflige Entscheidungen gegen uns gepfiffen worden. Am Ende müssen wir damit leben. Insgesamt hat das finale Wochenende für einiges entschädigt. Wir können unter dem Strich ein positives Fazit ziehen. Die Zuschauer haben spannende und torreiche Partien gesehen mit einem Wahnsinns Endspiel.“

Dr. Thomas Stauder, ist gemeinsam mit seinem Bruder Axel, Inhaber der Stauder Privatbrauerei: „Die Zuschauer haben tolle Spiele mit einer super Atmosphäre gesehen. Wir als Famileinunternehmen unterstützen gerne den Essener Amateursport und wollen dies auch in Zukunft weiterfortsetzen.“

Rudolf Jelinek, Bürgermeister der Stadt Essen: „Ich besuche sehr gerne den Hallo-Park. Sei es Basketball oder Handball. Doch die Essener Amateurfußball-Meisterschaften sind ein ganz besonderes Spektakel. Ich bin ein echter Fan dieser Veranstaltung. Wer dieses unglaubliche Finale gesehen hat, kann dies sicherlich nachvollziehen.“

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