Iserlohn Roosters:
Tor: Der österreichische Nationalkeeper Mathias Lange konnte in der letzten Saison überzeugen und dürfte das Gros der Spiele absolvieren. Als Back-up verpflichtete Manager Karsten Mende den Liga-erfahrenen Daniar Dshunussow aus Wolfsburg.
Abwehr: Die Roosters verfügen über eine tief besetzte Hintermannschaft, in der sich Offensiv- und Defensivstärke die Waage halten. Zu Fehlern neigende, aber offensiv potente Cracks wie Sean Sullivan (Straubing Tigers) wechseln sich mit tadellosen Verteidigungspezialisten wie Richard Jares ab. Mit dem Schweden Jonas Liwing (AIK Stockholm) konnte der Klub einen Spieler an den Seilersee lotsen, der das Potenzial zum DEL-Top-Verteidiger hat.
Sturm: Der Abgang vom langjährigen Top-Scorer und Fanliebling Michael Wolf in seine bayerische Heimat zu Red Bull München ist eine Katastrophe. Ebenso dürfte Vorlagen-Experte Marty Sertich (Hamburg Freezers) schmerzlich vermisst werden. Mit Nick Petersen (Schwenningen Wild Wings) konnte dafür ein Spieler geholt werden, der letztes Jahr seinen Torriecher ausgiebig bewiesen hat. Er könnte an der Seite von Top-Star Mike York den nächsten Schritt machen. Zudem akquirierte der IEC Derek Whitmore(Augsburger Panther) sowie die Liga-Neulinge Dylan Wruck (Ontario Reign/ECHL) und Marko Friedrich (EV Ravensburg/DEL2) und die Routiniers Boris Blank (Krefeld) und Chad Bassen (Straubing Tigers). Alex Foster, Brent Raedeke, Brooks Macek und Brodie DuPont sollte ihre guten Leistungen aus dem Vorjahr bestätigen können.
Prognose: Iserlohn ist eine absolute Wundertüte. Konzentrierte sich in den letzten Jahren fast alles auf die Reihe um Michael Wolf, ist der Kader diesmal deutlich ausgeglichener. Die Vorbereitung verlief sehr erfolgreich und macht Lust auf mehr. Die Sauerländer dürfen sich berechtigte Hoffnungen machen, zum ersten Mal in der Klubgeschichte zum zweiten Mal in Folge die DEL-Playoff-Qualifikation zu schaffen.
Auf Seite 4: Die Kölner Haie
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