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WL 2: FCB - DSC Wanne
Auch der DSC bedient sich in Brünninghausen

WL 2: 0:1 - auch der DSC bedient sich beim FCB
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Die Abwärtsfahrt in Brünnighausen geht trotz phasenweise ordentlicher Leistungen weiter. Gegen die euphorischen Gäste reicht eine kompakte Defensive nicht aus.

Die Serie ist nicht gerissen. Mit dem 1:0 (0:0)-Sieg beim FC Brünninghausen baut DSC Wanne-Eickel die makellose Bilanz im Jahr 2012 weiter aus, die Mannschaft von Trainer Jürgen Wielert ist nun seit dem 18. Spieltag, der noch im Dezember ausgetragen wurde, ungeschlagen. Torschütze des goldenen Treffers war der Angreifer Tim Dosedal. Mit enormer Wucht versenkte er den Ball in der 80. Minute und erlöste Trainer, Spieler und mitgereiste Fans. „Wir wehren uns in keinster Weise gegen diese Serie, meinetwegen kann es bis Saisonende so weiter gehen“, befand DSC-Coach Wielert süffisant. Seine Mannschaft zeigte sich in der ersten Halbzeit mit der Favoritenrolle etwas überfordert. Die kompakt stehenden Gastgeber ließen nichts zu, fanden aber in der Offensive über das ganze Spiel nur im zweiten Durchgang für einen Moment statt.

Brünninghausen: Parossa – Gerl (80. Berning), Harbott, Peterson, Pinske (57. Polok) – Barton, Tomaschewski, Kluy, Bielmeier – Wazian (65. Schmitz), Boutagrat. Wanne-Eickel: Ritz – Schulz, Behrendt, Schmidt, Cakiroglu – Viran (20. Cavus), Allali, Jubt (72. Krawietz), Dzinic – Talarek, Dosedal. Schiedsrichter: Christian Liedtke (Werdohl). Tor: 0:1 Dosedal (80.). Zuschauer: 220.

„Wir müssen im Moment erst einmal hinten gut stehen“, meinte der Sportliche Leiter Michael Griehsbach, „daran werden wir in der nächsten Zeit arbeiten. In Halbzeit eins war es schon ganz okay.“ Trainer Frank Eigenwillig soll sich vorerst nur um die Mannschaft kümmern und überließ dem Sportlichen Leiter das Reden. „Wir wollen ihn so aus der Schusslinie nehmen.“

Die erste Halbzeit hatte kaum Höhepunkte. Hin und wieder fragten sich einige Zuschauer, ob Tobias Ritz nicht heiser werden müsste. Lautstark dirigierte er seine Vorderleute, die versuchten das Spiel zu machen. Erst nach dem Wiederanpfiff rollte der DSC-Express so richtig los. Trainer Wielert musste die richtigen Worte gefunden haben. „Ich denke, dass wir aufgrund unserer drei bis vier Großchancen verdient gewonnen haben. Die Mannschaft hat sich in der zweiten Halbzeit wirklich enorm angestrengt.“

Lediglich eine kurze Schwächephase erlaubten sich die Schwarz-Gelben, als FCB-Stürmer Boutagrat an DSC-Keeper Ritz scheiterte. Davor und danach hagelte es Großchancen für die Gäste, von der eine den Weg ins Tor fand. „Ich bin erleichtert, dass der Ball dann doch noch seinen Weg ins Netz gefunden hat“, sagte Torschütze Dosedal. „Ich wünsche Brünninghausen alles Gute, wir wollen erst mal so weiter machen“, sagte Wielert augenzwinkernd. Der Aufsteiger hingegen geht ganz schweren Zeiten entgegen.

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