|
Borussia Dortmund II
|
14:00 |
SSV Ulm 1846
|
Sichtlich angefressen war Hiesfeld-Coach Christian Schreier, dessen Zukunft nicht bei den „Veilchen“ liegen wird: „Die letzten drei Spiele sind einfach nur schwach. Wir agieren teilweise zu überheblich und erarbeiten uns zu wenig Tormöglichkeiten.“
„Allerdings muss man auch festhalten, dass RWO hier souverän seinen Stiefel runter gespielt hat und der Erfolg somit verdient ist. Das frühe Stören unseres Spielaufbaus, war dabei ein wesentlicher Bestandteil“, wollte Schreier jedoch nicht die Leistung der Gäste schmälern.
Verärgert war auch Jahn-Kapitän Michael Ohnesorge, der deutlich ansprach, woran es den Lila-Weißen derzeit fehlt: „Uns ist in der letzten Zeit die Gier nach Erfolgen abhanden gekommen. Dazu kommt natürlich, dass wir heute offensiv sehr limitiert waren. Da stehen wir aber alle in der Pflicht, denn die Spieleröffnung beginnt ganz hinten.“
Dass die Schreiers Abgang zum Saisonende die Mannschaftsleistung beeinflusst hat, glaubt der Mann mit der Nummer 18 unterdessen nicht: „Dass der Trainer gehen wird, ist keine Entschuldigung und sollte ich merken, dass jemand deswegen weniger Gas gibt, dann haue ich schon rechtzeitig dazwischen.“
RWO-Angreifer Musa Celik hatte derweil nur wenig Grund zur Klage: „Vielleicht hätten wir unsere Chancen besser nutzen müssen, aber im Großen und Ganzen können wir zufrieden sein. Die schnellen Tore zu Beginn der ersten und zweiten Halbzeit sind natürlich goldwert gewesen.“
Und auch den Blick nach oben haben die Rot-Weißen noch nicht verloren: „Gerade im Hinblick auf das nächste Spiel gegen TuRU, müssen wir jetzt Vollgas geben. Ich bin mir sicher, dass auch Uerdingen noch patzen wird“, so der 27-Jährige.
