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Schalke II: Irre zweite Halbzeit beim 3:3 gegen FCK II
Ein Punkt für die Moral

Schalke II: Irre zweite Halbzeit beim 3:3 gegen FCK II
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Dank eines furiosen Schlussspurts hat die zweite Mannschaft des FC Schalke die dritte Niederlage in Folge noch abwenden können.

Mit Glück und viel Kampf kamen die Gelsenkirchener am gestrigen Samstag noch zu einem 3:3 (1:0) gegen den 1. FC Kaiserslautern II. "Für uns war es eminent wichtig, diesen Punkt noch einzufahren", gab Schalkes Coach Markus Högner zu.

Seine Truppe hatte trotz der frühen Führung durch Marc Lorenz und einer guten ersten Halbzeit nach dem Seitenwechsel völlig den Faden verloren. FCK-II-Stürmer Sebastian Stachnik per Kopfball nach Alexander Bugeras Freistoß, Sebastian Reinert nach gewonnenem Zweikampf gegen Florian Thorwart sowie erneut Stachnik im zweiten Anlauf drehten das Blatt binnen 23 Minuten zugunsten der Gäste. "Wir wussten, dass Schalke zuhause Probleme hat", sah FCK-Trainer Alois Schwartz seine Ahnung bestätigt, aber später das Unheil auf sich zukommen. "In dieser Phase hätten wir auch höher führen können, doch dann macht Schalke praktisch aus dem Nichts den Anschluss."

Schalke: Amsif – Hasanbegovic, Wendel, Thorwart, Pander (46. Savranlioglu) – Kilian - Trisic, Latza (80. Sarisoy), Lorenz – Traufetter, Erwig (80. Thamm). Kaiserslautern: Riederer – Lamprecht, Kotysch, Correia, Bugera – Akcam (85. Kaldirim), Pinheiro, Neubauer (70. Broniszewski), Reinert – Ziemer – Stachnik (90. Dautaj). Schiedsrichter: Lars Heitmann Tore: 1:0 Lorenz (4.), 1:1 Stachnik (50.), 1:2 Reinert (67.), 1:3 Stachnik (73.), 2:3 Lorenz (84., Foulelfmeter), 3:3 Thorwart (90.+1). Zuschauer: 220. Gelbe Karten: Thorwart – Lamprecht, Kotysch, Broniszewski).

Denn dass Marcel Ziemer (52.) und einmal mehr Stachnik nach einem Patzer des fahrigen Mo Amsif (62.) versäumten, den Schalkern den Todesstoß zu verpassen, sollte sich rächen. Nedim Hasanbegovic setzte mit einem Pfostenschuss nach Danny Latzas Ecke das erste Ausrufezeichen. Dem starken Lorenz war es vorbehalten, per Foulelfmeter die Wende einzuläuten. Lauterns Schlussmann Stefan Riederer hatte ohne Not Nedim Hasanbegovic umgesäbelt und Schalkes Linksfuß nahm das Geschenk dankbar an.

Die Hausherren warfen nun alles nach vorne und wurden für ihr wenn auch spätes Engagement belohnt. Alexander Thamm verlängerte einen weiten Einwurf von Lorenz und Thorwart drosch den Ball zum 3:3 ins Eck. "Das war ich der Mannschaft schuldig, denn an den ersten beiden Gegentreffern war ich leider nicht ganz unbeteiligt", gab der Innenverteidiger selbstkritisch zu.

Während Lautern den Sprung an die Tabellenspitze verpasste, hat sich für die Schalker die Lage im Kampf um den Klassenerhalt trotz des glücklichen Punktegewinns verschärft. "In der Tabelle ist es ganz eng, aber ich sehe nach diesem Spiel erst einmal das Positive", meinte Högner. "Es war ein Zeichen für die Jungs, dass es nur mit der richtigen Einstellung geht."

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