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"Ich habe einen Zweijahres-Vertrag beim SV Rödinghausen unterschrieben", bestätigt der 27-Jährige gegenüber RevierSport. Leenemann trifft beim hoch ambtionierten Landesliga-Tabellenführer auf seinen ehemaligen Trainer Mario Ermisch. "Er hat mich schon damals aus Gütersloh zum SC Verl geholt. Wir haben uns immer verstanden. Das war sicherlich auch mit ein Grund für den Wechsel", sagt der 1,91-Meter große Blondschopf.
Warum es ihn nach bislang 121 Regionalliga-Partien in die Niederungen des Fußballs zieht, erklärt Leenemann. "Es ist sensationell, was in Rödinghausen entsteht. Der Verein wird wohl dieses Jahr in die Westfalenliga aufsteigen. In der kommenden Saison wollen wir dann sofort in die Oberliga durchmarschieren. Dann muss man sehen, was weiter möglich ist." Zudem war es für den angehenden Lehramt-Studenten, der sein Abitur nachgemacht hat, wichtig, dass er weiter in Bielefeld wohnen bleiben kann. "Ich bin auch schon 27 Jahre alt und werde wohl nicht mehr höher als Regionalliga spielen. Bis jetzt habe ich nur auf die Karte Fußball gesetzt, nun muss ich mich um meine berufliche Zukunft kümmern. Das kann ich beim SV Rödinghausen sehr gut miteinander verbinden."
Nach Robert Mainka (Wuppertaler SV), ist Leenemann der zweite Leistungsträger, der den Rheda-Wiedenbrücker in Zukunft wegfällt. Ein dritter könnte zeitnah folgen: Innenverteidiger Michel Kniat soll mit dem Wuppertaler SV und dem FC Homburg 08 in Verbindung gebracht werden.
