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S04 II - WSV 3:0
"Wir wollen die Liga weiter rocken"

S04 II - WSV: 3:0! Boris rockt, Dämgen frustriert

Der FC Schalke 04 II hat einen desolaten Wuppertaler SV durch Treffer von Weber, Langlitz und Glowacz mit 3:0 (1:0) aus der Herner Mondpalast-Arena weggefegt.

Michael Boris nominierte für das WSV-Spiel nur 17, statt der zugelassenen 18 Akteure. „Zwei Spieler, die ich hier namentlich nicht erwähnen will, haben mir in letzter Zeit nicht gezeigt, dass sie zum Kader gehören wollen. Jeder von uns will Geld verdienen und Punkt- oder Siegprämien einstreichen. Doch wenn jemand denkt, dass es mit einer Larifari-Einstellung geht, dann hat er sich gewaltig geirrt. Dann lasse ich lieber einen Platz auf der Bank ganz frei“, erklärt Boris.

Die Kicker, die Boris gegen Wuppertal aufgestellt hatte, dankten es ihrem Coach mit einer starken Leistung. Neben dem überragenden Kevin Pires-Rodrigues, dem Boris eine „tadellose Leistung“ zollte, gehörte auch Marvin Pourie zu den Besten im Boris-Team. „Wir spielen momentan einfach gut. Pourie: Wir wollen alle eine gute Serie spielen. Ich glaube, dass wir das gegen Wuppertal sehr ordentlich gemacht haben. Der Trainer hat uns, wie immer, Top eingestellt.“

Auch Marco Qutschalla, der während der Woche eine Grippe auskurierte und gegen den WSV nur auf der Ersatzbank Platz nahm, sah eine couragierte Leistung seiner Kollegen. „Jeder ist für den anderen gelaufen. Es war mal etwas anderes, die Jungs von der Bank aus zu beobachten. Ich muss sagen, dass das sehr gut aussah“, lobt der Kapitän seine Mannschaftskollegen.

Das konnte WSV-Mannschaftsführer Tom Moosmayer überhaupt nicht machen. „Ich kann mir solch eine Leistung einfach nicht erklären. Das war viel zu wenig. Es geht zwar sowohl nach unten, als auch nach oben für uns nicht mehr viel, doch so darfst du nicht auftreten. Wir wollen doch alle Geld verdienen und uns die Prämien sichern, doch so wird das nichts“, war Moosmayer, der unter der Woche Vater von Töchterchen Sophia wurde, angefressen.

Ähnlich sah dies Sascha Samulewicz. „Das 0:1 geht ganz klar auf meine Kappe. Doch danach hat die Mannschaft nicht mehr stattgefunden. Ich kann mir den ganzen Saisonverlauf und unsere Spiele einfach nicht erklären. Ich hoffe, dass wir am kommenden Samstag gegen Bochum wieder ein anderes Gesicht zeigen. Mir tut es für die Fans, die uns immer und überall nachreisen, sehr leid.“

Milko Trisic, der in der vergangenen Saison noch für die Schalker am Ball war, konnte die Niederlage nur schwer verkraften. „Das habe ich mir natürlich ganz anders vorgestellt. Wir nehmen uns immer viel vor und dann so was. Was soll ich sagen? Das ist einfach nur Scheiße!“

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