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Lippstadt-Wattenscheid
"Nur eines von 18 Endspielen"

OL WF: Kampf um die Tabellenführung in Lippstadt
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"Einen besonderen Reiz" hat Lippstadts Sportdirektor Daniel Farke vor dem Duell des Ersten der Oberliga-Westfalen gegen den Zweiten am Sonntag ausgemacht.

"Das sind die Begegnungen, für die du Fußball spielst", findet sein Gegenüber André Pawlak. Mit einem Sieg am Waldschlösschen, wo die Stadionkassen aufgrund des zu erwartenden Zuschauerandrangs bereits um 13.30 Uhr öffnen, könnte die SG Wattenscheid am aktuellen Klassenprimus vorbeiziehen. Mit Blick auf das Hinspiel im Lohrheidestadion (0:3), wo die 09er eine sehr gute Leistung zeigten, aber dreimal kalt von den Lippstädtern erwischt wurden, hat der Ex-Bundesligist ja ohnehin noch etwas gut zu machen. "Wir sinnen nicht auf Revanche", hält Pawlak fest, lässt aber durchblicken, dass das Ergebnis aus dem September durchaus motivierend wirkt. "Wenn wir ein Hinspiel nicht so gut bestritten haben, nehmen wir uns für das Rückspiel stets vor, das dort wieder auszubügeln", bemerkt der A-Lizenzinhaber.

Absoluten Charakter will er dem Spitzenspiel aber nicht zumessen: "Das ist nur eines von 18 Endspielen", sagt der 42-Jährige und auch Farke hält den Ball flach: "Wir haben noch so viele Spiele auf dem Tacho, dass es viel zu früh ist, um die Partie gegen Wattenscheid als absolutes Topspiel zu bezeichnen".

Zumindest Pawlaks Wortwahl macht aber auch klar: Der Regionalliga-Aufstieg wäre für die Sportgemeinschaft mitnichten eine willkommene Zugabe, nur ein "Sahnehäubchen" auf die Saison. Der Lohrheide-Klub will unbedingt bis zum Schluss im Rennen bleiben. Genau aus diesem Grund hat Teammanager Marco Ostermann seinem Trainer den Wunsch nach Verstärkungen im Winter erfüllt und Christoph Kasak, Lukas Lenz und Jens Grembowietz unter Vertrag genommen. "Spieler mit Regionalliga- oder sogar Drittliga-Erfahrung", weiß Farke bestens Bescheid, was die Wattenscheider im Schilde führen.

Die Lippstädter formulieren ihre Ambitionen etwas bescheidener. "Für uns kommt es etwas überraschend, dass wir mit um den Regionalliga-Aufstieg kämpfen, das war nicht fix geplant und deshalb gibt es im Verein auch keinen Druck", stellt Farke klar. Bei einem Durchmarsch in die vierthöchste Spielklasse müssten die 08er sogar etwas improvisieren, denn der Umbau des Vereinsgeländes "am Bruchbaum", der neben professionellen Trainingsplätzen auch ein Regionalliga-taugliches Stadion mit Naturrasen vorsieht, ist bis zum August nicht abgeschlossen. Die Lizenzunterlagen indes liegen längst beim Westdeutschen Fußball- und Leichtathletikverband.


Fahrt mit dem Fanbus für 7 Euro

Damit möglichst viele Anhänger in Lippstadt dabei sein können, setzt die Fanabteilung Wattenscheid zu diesem Topspiel einige Fanbusse ein. Bustickets können zum sagenhaften Preis von 7,00 Euro pro Person bis einschließlich Samstag (13 Uhr) bei der Buchhandlung van Kempen an der Saarlandstraße erworben werden. Ganz Spätentschlossene können ihre Tickets auch danach noch über den Fanbeauftragen Mike Dröge reservieren oder einfach am Sonntag am VIVA09 an der Berliner Straße erscheinen, von wo sich die Busse gegen 12.30 Uhr in Bewegung setzen. Trainer und Mannschaft der SG Wattenscheid 09 freuen sich wieder auf einen prall gefüllten schwarz-weißen Fanblock. „Ich hoffe, dass alle Nullneuner nach zweieinhalb Monaten Pause heiß sind auf den Saisonstart“, betont Pawlak einmal mehr die Bedeutung der Unterstützung von außen. „Das ist in dieser Form in dieser Liga einmalig, und das pusht jeden meiner Spieler ungemein.“

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