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SGW: Leon Enzmann
Rückkehr an die Hafenstraße als Motivation

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SGW: Enzmann motiviert sich mit der Hafenstraße
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Den Gesang hatten sich die Wattenscheider von den Essen-Fans abgeguckt - beziehungsweise "abgehört": "Heute wird gesoffen, bis der Enzmann trifft!"

Allein, die Spiele der 09er wären momentan eine sehr nüchterne Veranstaltung, würde der Anhang den Schlachtruf auch wörtlich nehmen. Denn der Rechtsfuß hat momentan einen echten Lauf: "Fünf Tore und ein paar Assists – ich bin persönlich sehr zufrieden", sagt der 21-Jährige, um sofort auf die Bilanz der Mannschaft hinzuweisen, die für den Hagener natürlich im Vordergrund steht. "Wir stehen nach zehn Spielen ganz oben, und da wollen wir bleiben. Ganz so, wie es Trainer André Pawlak gesagt hat. Voraussetzung dafür ist, dass wir als Mannschaft Woche für Woche unsere Leistung abrufen." Was Enzmann bislang zweifellos tut. „Leon ist eine absolute Verstärkung, er macht Tore und legt sie auf. Er ist dabei enorm vielseitig einsetzbar und deshalb besonders wertvoll. Sportlich wie menschlich passt es“, ist Teammanager Marco Ostermann voll des Lobes.

Geburtstagsgeschenk in Bielefeld? Leon Enzmann kann sich am Sonntag in Bielefeld selbst ein Geschenk machen. Denn der Bürokaufmann, Jahrgang 1990, feiert am 28. Oktober Geburtstag.

Nachdem Alexander Thamm in der letzten Winterpause zur Sportgemeinschaft wechselte, ist mit Kevin Lehmann und eben Enzmann nun schon eine kleine RWE-Connection an der Lohrheide entstanden. Hat das System? „Ich würde lügen, wenn ich behaupten würde, dass das Zufall ist“, gibt der 1,86-Meter-Schlaks zu, um mal ein bisschen aus dem Nähkästchen zu plaudern. „Die in der Aufstiegssaison in Essen dabei waren, waren sicherlich alle sehr traurig, dass es mit Alexander Thamm dann nicht weitergegangen ist. Der Kontakt ist danach nie abgerissen. Als ich ihm gesagt habe, dass ich in Essen sehr unzufrieden bin, war es schon so, dass Alex das ein bisschen mit eingefädelt hat, dass wir jetzt wieder zusammenspielen.“

"Ich war noch nicht im neuen Stadion"

Da der Aufstieg in die Regionalliga kein Tabu mehr ist, müsste die Rückkehr an die Hafenstraße folgerichtig auch ein Thema sein. „Ich war noch nicht im neuen Stadion. Was man so hört und sieht, macht aber schon Lust darauf“, nimmt Enzmann den Ball gerne auf – durchaus motiviert, im „Stadion Essen“ in der nächsten Saison im Wattenscheid-Trikot aufzulaufen. „Das hat man im Hinterkopf. Wenn man sich einfach mal überlegt, gegen wen wir in der Regionalliga alles spielen könnten. Wuppertal, Oberhausen, Rot-Weiss – das ist einfach noch eine Extra-Portion Motivation, um alles zu geben.“

Ansporn ist auch die Unterstützung der Fans – und da ist der Ex-Bundesligist in der Oberliga Westfalen durchaus etwas Besonderes: „Das war auch ein Grund für mich nach Wattenscheid zu wechseln“, hält Enzmann fest. „Der Support bei den Heim- aber auch Auswärtsspielen ist extrem gut und kommt bei den Spielern auf dem Platz auch an.“ Auch dieses ominöse Lied, das ab und zu angestimmt wird...

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