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OL WF: Heven - SGW
Drei "Neue" sichern 09 den Sieg

SG Wattenscheid: Drei "Neue" sichern 09 den Sieg

Die SG Wattenscheid ist ihrer Favoritenrolle gegen TuS Heven gerecht geworden und hat am Sonntag einen verdienten 2:0 (2:0) -Auswärtssieg gefeiert.

Dass die 09er die 0:3-Niederlage gegen Lippstadt vergessen machen konnten ist das eine, die Umstände sind indes besondere. Denn drei "Neue" hatten maßgeblichen Anteil daran, dass der ehemalige Bundesligist nun auch Ergebnis-mäßig wieder voll in der Spur ist. Da war zum einen Leon Enzmann, der nach der Schulterverletzung von Milko Trisic in die Startelf rückte und Wattenscheid mit seinem Freistoßtreffer (24.) auf die Siegerstraße schoss.

TuS Heven: Weusthoff - Lorenzen, Keller, Heinrich, Witt - Kasumi (78. Golm) - Sobotzki (46. Ujma), Kiral (62. Abou-Saleh), Knapp - Nyenhuis, Dosedal. SG Wattenscheid 09: Carpentier - Brümmer, Melchner, Thamm, Rathmann - Lehmann (46. Issa), Zajas - Enzmann , Sarisoy (59. Koitka), Buckmaier (84. Kljajic) - Ersoy. Tore: 0:1 Enzmann (24.), 0:2 Buckmaier (39.). Schiedsrichter: Lars Bremkens (Recklinghausen) Zuschauer: 650

Ganz ähnlich ist die Geschichte von Nico Buckmaier. Er rutschte unverhofft in die Anfangself, weil sich Sven Preissing beim Aufwärmen schwer verletzt hat. „Er hat sich wohl einen Ermüdungsbruch im Mittelfuß zugezogen“, berichteten Trainer André Pawlak und Teammanager Marco Ostermann unisono. Sie rechnen mit einer Pause von einem Vierteljahr für den Außenbahnspieler. Umso erfreulicher aus Sicht der SGW-Verantwortlichen, dass auch Buckmaier toll in die Bresche sprang und mit seinem Treffer zum 2:0 (39.) schon vor dem Seitenwechsel den Endstand besorgte.

Schließlich wurde auch der Platz zwischen den Pfosten neu besetzt – allerdings nicht verletzungsbedingt. „Ich wusste, dass Heven ein ganz heißes Spiel werden konnte und wollte Lukas schützen“, erklärte Pawlak seinen Schachzug, Fronczyk auf die Bank zu setzen und stattdessen Benjamin Carpentier aufzubieten. Der Wechsel zahlte sich aus, der 21-Jährige machte seine Sache gut – und erstmals in dieser Saison stand bei Wattenscheid die Null.

Doch es war keinesfalls so, dass Heven keine Chancen gehabt hätte, um ein besseres Ergebnis zu erzielen. Nicht nur David Nyenhuis (43.) verpasste es aber, den Ball im Wattenscheider Tor unterzubringen. „Das Spiel hätte auch 5:3 oder 6:4 ausgehen können“, meinte Pawlak – jedoch für seine Mannschaft.


Auch dann wäre der sonst so heimstarke Gastgeber als Verlierer vom Platz gegangen und hätte einen Fehlstart feststellen müssen. „Dass der Saisonstart so beschissen verlaufen ist, ist zwar erklärbar, aber nun wird der Druck immer größer. Ich hätte mir einen Dreier erwünscht, um diese neue Situation des Gewinnenmüssens zu vermeiden. Ich persönlich kenne den Abstiegskampf und habe vor der Saison auch nichts anderes erwartet. Dass das Umfeld hier in Heven aber extrem erfolgsverwöhnt ist, können wir nun zu spüren bekommen“, fand Heven-Trainer Jörg Behnert klare Worte.

Der RevierSport-Liveticker zur Partie: reviersport.de/live/rs-spiel-x1602.html

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