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F. Köln - Herne 2:0
Westfalia steht mit dem Rücken zur Wand

NRW-Liga: Herne steht mit dem Rücken zur Wand
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Westfalia Herne steht mehr denn je mit dem Rücken zur Wand. Bei Fortuna Köln setzte es für die Elf von Trainer Uli Reimann die nächste Niederlage.

Bereits im Vorfeld der Partie rechnete sich der Übungsleiter keine Wunderdinge im Südstadion aus: „Einen Sieg in Köln zu fordern, wäre wohl vermessen“.

Dennoch schickte die Westfalia zunächst an, zumindest hinten wenig zuzulassen, wenngleich die Akzente in der Offensive überschaubar blieben. Dennoch wurde deutlich, dass beide Klubs die Saison in völlig unterschiedlichen Tabellenregionen verbracht haben: Für die Kölner, die nach dem verpassten Aufstieg am vergangenen Wochenende befreit aufspielen konnten, traf Knipser Fabian Montabell zur Pausenführung.

Fortuna Köln: Riemer – Ende (63. Schmied), Schäfer, Schroden, Bartsch – Maouel (79. Said), Canizales, Heber, Dahmani (66. Furucu), Glaser – Montabell Westfalia Herne: Kurz – Westphal (63. Sazoglu), Khimiri, Eisen, Kilian – Tottmann, Urban, Asenso (76. Skupin), Pachutzki (56. Freyni) - Erzen, Lewejohann Schiedsrichter: Benjamin Schäfer (Herten) Tore: 1:0 Montabell (35.), 2:0 Montabell (60.) Zuschauer: 500. Besonderes Vorkommnis: Eisen verschießt Foulelfmeter (85.)

„Das war der entscheidende Augenblick“, sprach Reimann die 35. Spielminute an, als die Herner Defensive völlig pennte und das Gegentor verschuldete. „Wir haben nicht so gekämpft wie es sein muss. Da fehlte oft einfach der Kampfgeist. Mir hat vor allem nicht gefallen, dass wir nicht attackiert haben.“ Wahre Worte, denn nach dem Seitenwechsel wirkten die Gäste noch lustloser und unternahmen kaum etwas, um das geforderte Minimalziel zu erreichen. Stattdessen erhöhte Montabell nach einer Stunde sein Trefferkonto auf 20, was gleichbedeutend mit der Vorentscheidung war.

Der Tabellendritte schloss damit eine starke Rückrunde mit einem soliden Heimsieg ab, der noch nicht einmal durch Hernes Foulelfmeter in Gefahr geriet: Kapitän Nils Eisen jagte die Kugel vom Punkt auf die Zuschauerränge (85.). Reimann zweifelt inzwischen auch an der Tauglichkeit für den Abstiegskampf: „Vielleicht kommen einige nicht mit dem Druck klar. Da traut sich dann eben auch kein anderer, die Verantwortung beim Elfmeter zu übernehmen.“

Das große Manko scheint die Einsatzbereitschaft. Für das letzte Saisonspiel gegen den inzwischen geretteten VfB Homberg muss sich daher einiges ändern, will man auch in der kommenden Spielzeit am Schloss Strünkede fünftklassig bleiben. „Das muss natürlich besser werden“, lässt Reimann gar keine Zweifel am Vorhaben für den Schlussspurt. „Ich bin trotz der Leistung guten Mutes, dass wir Homberg schlagen.“

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