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WF: Landesliga kompakt
"Den Spielern gegenüber raste ich schnell aus"

Westfalen: Landesliga kompakt
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1:9 ist ein Ergebnis, das in der Landesliga nicht zum Standard-Reportoire gehört und in Weitmar für lange Gesichter sorgt. Anderswo herrscht indes Herzinfarkt-Gefahr.

Landesliga Westfalen 4

Es war wahrscheinlich die letzte Chance für die SSV Buer, den rasend schnell nach unten schießenden Abstiegs-Aufzug doch noch zu bremsen. Ein Sieg im Derby gegen den SC Hassel sollte der Mannschaft einen Schub geben, um das Wunder Klassenerhalt vielleicht doch noch zu realisieren.

Lange Zeit hatte es auch den Anschein, die Überraschung könnte tatsächlich gelingen. Zwar dominierte der SCH die Partie, Buers Spielertrainer Tim Engler hatte sein Team aber per Strafstoß in Führung gebracht. Schlussendlich blieb die Abwehrschlacht des SSV aber ohne Ertrag, weil Hassels Verteidiger Nedim Djuliman zwei Mal zur Stell war und den 2:1-Sieg für sein Team, das weiterhin auf Aufstiegskurs liegt, sicherte.

Haltern bleibt auf dem Teppich

Nach dem 4:0 bei Viktoria Heiden – der fünfte Sieg in Serie – darf auch beim TuS Haltern vom Aufstieg geträumt werden. Die Seestädter, deren Ausgangsposition weitaus besser wäre, hätten sie nicht in den ersten Wochen viele Punkte liegengelassen, haben als Tabellenvierter nur zwei Zähler weniger als Hassel und drei Punkte Rückstand auf den TSV Marl-Hüls (2:0 beim SV Burgsteinfurt) auf Rang zwei. Kampfansagen sind den Spielern aber nicht zu entlocken: „Wir haben eine gute Phase, schauen aber nur von Spiel zu Spiel. Die ganze Liga ist sehr eng zusammen“, weiß Spielmacher Tim Abendroth. Dabei ist sogar Ligaprimus BSV Roxel nach seiner 1:2-Pleite gegen Eintracht Coesfeld wieder in Sichtweite.

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Für Holzwickedes Torhüter Amir Halilovic ist es ohnehin eine Seltenheit, in einem Meisterschaftsspiel einen Ball aus seinem Tor zu holen. In einem Heimspiel hatte er dies bis Sonntag noch kein einziges Mal machen müssen, doch dann köpfte Mastholtes Maik Mönchmeier in der 23. Minute zum 1:1 ein und sorgte damit im Spitzenspiel für eine Punkteteilung.

Nutznießer ist der SV Herbern, der sich durch einen 3:1-Erfolg beim SSV Mühlhausen ein wenig von der Konkurrenz absetzen konnte. SSV-Trainer Hartmut Sinnigen haderte derweil mit dem Schicksal. „Wir haben uns sicherlich gut verkauft und hätten zur Halbzeit eigentlich führen müssen. Wir haben unheimlich hohen Aufwand betrieben. Am Ende hat uns schlichtweg die Luft gefehlt.“

Einen empfindlichen Dämpfer haben die Hoffnungen des VfK Weddinghofen erhalten. Das Team von Andreas Przybilla unterlag dem SSV Meschede mit 0:1 und ist durch das 0:0 zwischen Westfalia Rhynern II und der SpVg. Beckum wieder Letzter.

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