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Hallescher FC
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13:30 |
Borussia Dortmund II
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Bezirksliga NR 3:
Die Krise beim SV Rot-Weiss Mülheim spitzt sich immer weiter zu. Der letztjährige Tabellenzweite ging am Wochenende sang- und klanglos mit 0:6 bei der Zweitvertretung der SSVg Velbert unter. Damit hat das Team von Trainer Hatem Guerbouj nach fünf absolvierten Partien nur ein mageres Pünktchen auf dem Konto. Als Hauptgrund für die sportliche Misere sieht der Coach die aktuell dünne Personaldecke. "Wir können unsere zahlreichen Ausfälle derzeit nicht kompensieren. In dieser Verfassung können wir uns mit keiner Mannschaft in dieser Liga messen", sagt Guerbouj.
"Wir werden mit dem Abstieg nichts zu tun haben"
In Panik werde er deshalb nicht verfallen. Der Mülheimer Trainer ist nach wie vor von den Qualitäten seiner Schützlinge überzeugt. Demnach sei der Abstiegskampf ein Begriff, mit dem sich am Winkhauser Weg niemand beschäftige. "Wir werden mit dem Abstieg nichts zu tun haben", versichert Guerbouj. "Diese schwere Zeit müssen wir unbedingt überbrücken und dann greifen wir wieder an. Was uns noch fehlt, ist die Freude am Fußball. Aber auch die wird zurückkehren."
Gegentor nach elf Sekunden
In bärenstarker Verfassung präsentierte sich hingegen erneut Aufsteiger Grün-Weiß Wuppertal. Die Bergischen setzten sich bei der ebenfalls ambitionierten SpVgg Steele 03/09 souverän mit 4:1 durch. Bereits nach rekordverdächtigen elf Sekunden gingen die Wuppertaler am Langmannskamp in Führung. Ein Treffer, der den Co-Trainer der Essener, Slavko Franjic, auf die Palme brachte. "Das darf uns einfach nicht passieren. Da waren einige unserer Leute noch überhaupt nicht auf dem Platz", moniert der gebürtige Kroate. Als Knackpunkt für die Heimpleite bewertet Franjic die Rote Karte für Jens Wietheger beim Stand von 1:1 in der 52. Minute. "Bis zu diesem Zeitpunkt war meine Mannschaft am Drücker und hätte in Führung gehen können. Aber in Unterzahl ist es sehr schwer gegen diesen offensivstarken Gegner zu bestehen."
Eine weiße Weste können nach dem fünften Spieltag die Teams von ETB SW Essen II und Union Velbert vorweisen. Die Essener behielten am Uhlenkrug im Derby gegen Werden-Heidhausen mit 4:0 die Oberhand. Velbert gewann beim Heisinger SV mit 3:1.
Bezirksliga NR 4:
Nach sensationellen 647 Minuten hat Klosterhardts Maurice Schmidt die Serie von TuS Essen-West 81 beendet und dem Aufstiegsfavoriten den ersten Gegentreffer in der laufenden Spielzeit eingeschenkt. Für etwas Zählbares reichte es an der Keplerstraße dennoch nicht. Die eingewechselten Dennis Peter und Patrick Schwarz drehten die Partie in der Schlussphase zu Gunsten der Gastgeber. Damit festigte das Team von Trainer Oliver Vössing den zweiten Tabellenplatz hinter dem SC 1920 Oberhausen. Der Ligaprimus schlug die SG Altenessen trotz 70-minütiger Unterzahl mit 4:1 und gewann somit auch sein fünftes Spiel.
Erster Dreier für den VfB Frohnhausen
Große Erleichterung herrscht nach diesem Wochenende beim VfB Frohnhausen. Der Aufsteiger fuhr dank eines 4:1-Erfolgs bei Landesliga-Absteiger Safakspor Oberhausen den ersten Dreier der Saison ein. Dabei sah es zu Beginn alles andere als gut für die Essener aus. Schon nach zwei Minuten gerieten die Gäste in Rückstand. "Nach dem Tor wollte ich eigentlich schon nach Hause gehen, weil ich mich extrem darüber aufgeregt habe. Nur vier Minuten später haben wir den Ausgleich erzielt, also bin ich doch noch geblieben", berichtet VfB-Coach Issam Said, der in der Folge einen "hochverdienten Sieg" seiner Mannschaft sah.
Said richtete den Blick umgehend auf die kommenden Aufgaben. Für sein Team steht eine Englische Woche auf dem Programm, die es in sich hat. Am Mittwoch empfängt der VfB den Tabellenführer SC 1920 Oberhausen, ehe am kommenden Sonntag das Lokalderby bei TuS Essen-West 81 folgt. "Das sind für uns übermächtige Gegner, mit denen wir aktuell nicht konkurrieren können. Immerhin haben wir nichts zu verlieren", meint der ehemalige Landesliga-Torhüter.
Zwei Minuten kosten den Sieg
Eine unerwartet deutliche Pleite musste der SC Frintrop im Heimspiel gegen Blau-Weiß Oberhausen einstecken. Die Entscheidung zu Gunsten der Gäste fiel Mitte des zweiten Durchgangs, als die Essener innerhalb von zwei Minuten drei Treffer kassierten. "Das war ein kollektiver Blackout. Bis zu diesem Zeitpunkt hatten wir die Partie im Griff, doch diese zwei Minuten waren katastrophal und haben uns gegen einen kaltschnäuzigen Gegner die Punkte gekostet. Wir sind einfach nicht clever genug und so reicht es nicht für oben", fasste Fischer enttäuscht zusammen.
Für Unmut sorgte beim Frintroper Linienchef die Analyse seines Oberhausener Trainerkollegen Jörg Lieg. Der hatte gegenüber Oberhausener Medien von einem "auch in der Höhe verdienten Sieg" gesprochen. "Wenn ich so etwas lese, platzt mir der Sack", wütet Fischer. "Wir waren 88 Minuten mindestens gleichwertig und haben uns aufgrund eigener Fehler selbst geschlagen. Diese Aussage entspricht nicht der Wahrheit."
Bezirksliga NR 9:
Der SV Glückauf Möllen ist das Team der Stunde. Die Elf von der Rahmstraße fuhr einen in letzter Minute errungenen 2:1-Auswärtssieg bei Dostlukspor Bottrop ein. Die Gastgeber gingen in der 56.Minute durch Deniz Sirin in Führung. Mehmet Rustemi gelang per Foulelfmeter in der 82. Minute der Ausgleich, ehe Dominik Lech in der Schlussminute das viel umjubelte Siegtor für Möllen erzielen konnte. "Das war ein sehr emotionaler und wichtiger Erfolg. Damit bleiben wir dem Spitzenreiter SGP Oberlohberg auf den Fersen", freut sich Jörg Hessing, Sportlicher Leiter des SV.
Einen 5:1-Kantersieg feierte der SC Hertha Hamborn beim TSV Bruckhausen, der die Hertha auf den vierten Rang vorrücken ließ. Hamborns Coach Rauf Alkurt wunderte sich über den klaren Erfolg seiner Mannschaft. "Ich hätte Bruckhausen deutlich stärker erwartet, aber der Gegner hatte einige Ausfälle zu verkraften. Wir waren jedenfalls deutlich überlegen und hätten auch höher gewinnen können. Nach 55 Minuten stand es schon 5:0", konstatiert Alkurt.
Auf den ersten Saisonsieg wartet weiterhin Grün-Weiß Holten. Im Heimspiel gegen die Sportfreunde Hamborn 07 II reichte es für die Oberhausener nur zu einem 2:2-Remis.
