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VfL Bochum
Maltritz setzt die Unterschrift

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VfL Bochum: Auf Handschlag folgt die Unterschrift

In der letzten Woche meldete die Presseabteilung des VfL, dass Marcel Maltritz seinen im Sommer auslaufenden Vertrag um ein Jahr verlängert hat.

Anschließend soll er zwei weitere Jahre in der Jugendabteilung des Klubs als Trainer arbeiten. Doch bis Mittwochmittag war die Vertragsverlängerung noch nicht schriftlich fixiert – erst dann unterschrieb der Routinier bei Jens Todt. „ Ich bin schon so lange hier – da reichte mir zunächst ein Handschlag“, sagt Maltritz.

Das „Verhältnis“ zwischen dem Innenverteidiger und dem Klub ist ein ganz Besonderes. Während es im Profifußball längst üblich ist, dass Spieler nach ein, zwei Jahren den Klub und das Trikot wechseln geht die Ehe zwischen dem gebürtigen Magdeburger und dem VfL in der nächsten Saison bereits ins zehnte Jahr. Marcel Maltritz: „Ich denke, so etwas ist heutzutage die große Ausnahme.“

Gute Stimmung bei den Kids

Der Innenverteidiger ist in Bochum hängen geblieben und verrät warum: „Mein erster Vertrag lief über drei Jahre. Der nächste über vier und dann noch einmal zwei Jahre. Und schon damals habe ich geflachst, ich mache die zehn Jahre im VfL-Trikot voll.“ Zur Freude seiner elfjährigen Tochter Antonia, die noch in Hamburg geboren ist, während Sohn Lasse (sechs Jahre) in Bochum zur Welt kam. Bei den Kids im Wohnort Witten-Heven jedenfalls war letzte Woche die Stimmung gut, als Papa sich entschieden hatte, beim VfL zu bleiben.

Der Routinier der mit dem VfL alle Höhen und Tiefen mitgemacht hat, ist froh, dass das Kapitel Vertragsverlängerung jetzt vom Tisch ist. „Die sportliche Entwicklung der letzten Wochen macht mich zudem optimistisch, dass wir die Klasse erhalten.“

Bekenntnis für Neitzel

Auch wenn Maltritz vor längerer Zeit freiwillig die Kapitänsbinde abgegeben hat, so bezieht er stets klar Stellung. So auch in Sachen Zukunftsplanung des VfL: „Wir haben nach dem Fortgang von Marcel Koller viel zu oft den Trainer gewechselt. Es wird höchste Zeit, dass wir auf den Schlüsselpositionen in der Führung Kontinuität an den Tag legen.“

Und dann schiebt er ein klares Bekenntnis für das Trainergespann Neitzel/Reis hinterher: „Karsten Neitzel hat eine klare Ansprache, ist konsequent in seinen Entscheidungen. Er hat nach der Niederlage in Aue mit Reis zusammen keine leichte Aufgabe übernommen und eine Weiterentwicklung der Mannschaft ist deutlich zu erkennen.“ Der Innenverteidiger belegt das gleich mit Zahlen: „In den sieben Rückrundenspielen haben wir vier Mal zu Null gespielt, weil die ganze Mannschaft inzwischen defensiv arbeitet.“ Das ist auch für die nächsten Spiele der Schlüssel zum Erfolg.

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