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Fortuna: Schwertfeger
Abstiegskampf statt Mallorca

Düsseldorf: Schwertfegers Abstiegskampf statt Mallorca
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Lange mussten die Fortuna-Fans darauf warten, dass endlich mal wieder Spieler aus der eigenen Jugend den Sprung in die erste Mannschaft schaffen.

Unter Coach Norbert Meier gelang dies mit Kai Schwertfeger und Stürmer Marcel Gaus gleich zwei hoffnungsvollen Talenten. Während Gaus 19 Spiele absolvierte, kam Schwertfeger sechs Mal zum Einsatz.

"Die Rückrunde lief für mich natürlich deutlich besser“, sagt der Verteidiger mit Blick auf die abgelaufene Saison. „Die Hinserie war für mich nicht berauschend. Nach zwei Verletzungen brauchte ich eine gewisse Zeit, um mich an das Team heranzukämpfen. Im Endeffekt hätte ich gerne noch häufiger gespielt.“

Aber immerhin gab der Rotschopf gegen den MSV Duisburg sein Zweitliga-Debüt. „Damit kann ich zufrieden sein, auch mit meinen Leistungen“, sagt Schwertfeger selbstbewusst. Der 21-Jährige ist auf jeden Fall Fortune durch und durch. Damit er der Reserve helfen konnte, ließ er sogar die Mallorca-Tour mit der ersten Mannschaft sausen. „Natürlich hätte ich gerne mitgefeiert, weil nochmal alle Jungs zusammen waren. Aber auf der anderen Seite war es für den Verein unglaublich wichtig, dass die Zwote in der Regionalliga bleibt“, betont Schwertfeger. „Im Nachhinein fühle ich mich auch bestätigt, weil wir drin geblieben sind.“

Vor allem am vorletzten Spieltag gegen Leverkusen II zeigte er eine blitzsaubere Vorstellung in der Innenverteidigung. Nicht nur auf beiden Außenbahnen macht Schwertfeger in der Regel seinen Job, auch in der Zentrale behielt er stets die Ruhe. „Ich glaube schon, dass es ein Vorteil für mich ist, dass ich flexibel einsetzbar bin“, erklärt der dienstälteste Düsseldorfer. Nach dem Abgang von Fabian Hergesell zu RWO ist auf der linken Außenverteidigerseite nach derzeitigem Stand sowieso nur noch Johannes van den Bergh verfügbar. „Am Ende war es zumeist der Fall, dass ich als erster Ersatz galt. Ich weiß aber nicht, was noch an Transfers geplant ist“, zuckt Schwertfeger mit den Schultern. Sascha Dum ist bisher der einzige Neuzugang, der ihm das Leben schwer machen wird.

Auch mit der Reserve reiste der Youngster in dieser Woche nicht mit ins 17. Bundesland. „Ich habe in diesem Jahr mal auf Mallorca verzichtet“, zwinkert Schwertfeger, der noch nichts in Sachen Urlaub geplant hat: „Ich habe nichts gebucht und werden etwas spontan machen, wenn ich überhaupt wegfahren sollte.“ Verdient hätte er es auf jeden Fall. „Ich muss in nächster Zeit erstmal ein wenig runterkommen nach der anstrengenden Saison, um wieder Kräfte zu sammeln.“

Ehe es dann wieder in die Vollen geht. Am 21. Juni bittet Meier seine Jungs zum Trainingsauftakt. „Auch wenn die Vorbereitung wieder sehr schweißtreibend sein wird, freut man sich darauf, mit dem Team zusammen zu sein. Außerdem ist es doch normal, dass man nach einer Pause wieder heiß auf Fußball ist“, sagt Schwertfeger, der sich über die neuen Gesichter schon informiert hat: „Ich habe mal ein bisschen geguckt, wo die Jungs schon überall gespielt haben. Die Namen kennt man, aber mit oder gegen einen gespielt, habe ich noch nicht.“

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