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Das Erlebnis ist bei Bastian Oczipka fest im Gedächtnis eingebrannt. Mit Eintracht Frankfurt stand der Linksverteidiger im vergangenen Mai im DFB-Pokalfinale gegen Borussia Dortmund. Am Ende saß Oczipka zwischen Goldlametta mit Silbermedaille um den Hals. 1:2. Traum geplatzt.
Jetzt lebt ein neuer Traum mit Schalke 04. Am Dienstagabend (20.45 Uhr) will Oczipka mit den Königsblauen gegen den 1. FC Köln den Sprung ins Pokal-Viertelfinale packen. Und danach will Oczipka noch mehr. Das Endspiel-Erlebnis ist für ihn eine Riesen-Motivation. „So eine Chance, den Pokal zu holen, kriegt man nicht oft. Das ganze Drumherum in Berlin beim Finale war einfach toll. Ich möchte das auf jeden Fall noch einmal erleben. Vielleicht klappt das mit Schalke 04“, sagt der 28-Jährige.
Oczipka spielt am Dienstagabend aber nicht nur für sich, sondern auch um wichtige Einnahmen für Schalke. Ein Sieg über Köln würde 1,273 Millionen Euro aus der TV-Vermarktung bringen. Ein Betrag, den Sportvorstand Christian Heidel für die Verbreiterung des engen 23er-Kaders in der Winterpause gut verwenden könnte.
Oczipka spielt daher auch für seinen eigenen Vertreter. Der Ex-Frankfurter ist auf der linken Seite konkurrenzlos. Sollte er ausfallen, hätte Trainer Domenico Tedesco ein Problem. Schalke plant, Chelseas Abdul Rahman Baba erneut auszuleihen – sofern der 23-Jährige nach seiner Knie-Operation wieder fit wird. Direktor Sport Axel Schuster: „Der Kontakt zu Baba ist nach dem Leih-Ende im letzten Sommer nie abgerissen. Er ist ein guter Junge.“ Möglicherweise wird er ab Januar Oczipkas Schattenmann.
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