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VfL Osnabrück
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13:00 |
FC Schalke 04
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Das Testspiel-Highlight am Dienstag gegen den AC Mailand könnte schon einen ersten Fingerzeig darüber geben, wer im Kampf um die Nummer eins auf Schalke die Nase vorn hat. In den bisherigen drei Testspielen gegen die ERGO Nationalelf 2012 (6:0), die SG Sonnenhof-Großaspach (4:2) und den FC Villingen 08 spielte Ralf Fährmann einmal 90 und zweimal 45 Minuten, Timo Hildebrand kam zweimal für je eine Halbzeit zum Einsatz, Lars Unnerstall noch gar nicht.
Jugendliche Power trifft auf abgeklärte Routine
Das liegt aber mitnichten daran, dass der „Lange“ den Anschluss verloren hätte. Im Gegenteil, der Shooting-Star der vergangenen Saison muss Huub Stevens nicht mehr von seinem Können überzeugen, war allerdings in den vergangenen Tagen wegen einer Achillessehnenreizung zeitweise außer Gefecht gesetzt. Fährmann hat nach seiner langen Auszeit wegen eines Kreuzbandrisses bei Null angefangen, und auch Hildebrand hatte nach seiner Ellbogenverletzung noch Rückstand.
Einer, der es am besten wissen muss, auf welchem Stand die drei Torhüter sind, ist Holger Gehrke. Nach seiner Rückkehr auf Schalke hat sich der S04-Torwarttrainer in den ersten zwei Wochen der Vorbereitung einen ersten Eindruck von den Anwärtern auf den Platz zwischen den Pfosten verschafft.
„Häufig wird im Fußball davon gesprochen, dass jeder die gleiche Chance hat. Aber die Realität sieht dann meistens anders aus. In unserem Fall aber ist es wirklich ein sehr ausgeglichenes Rennen“, sagt Gehrke. „Es ist eine Aufteilung, die man sich als Torwart-Trainer nur wünschen kann. Ralf und Lars sind junge hungrige Keeper, die eine unglaubliche Power mitbringen und schon bewiesen haben, dass sie in der Bundesliga auf hohem Niveau spielen können. Und Timo als dritter im Bunde hat über viele Jahre konstant seine Leistungen gebracht.“
So wird für Huub Stevens die Entscheidung, wem er spätestens zum Pokalspiel am 19. August in Saarbrücken das Vertrauen schenken wird, unglaublich schwer. Gehrke wird seinen Chef dabei nach bestem Wissen und Gewissen unterstützen. Dass die drei Konkurrenten auch noch ein ausgeprochen gutes kollegiales Verhältnis untereinander pflegen, macht die Sache gewiss nicht einfacher.
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