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Schalke: Tagebuch
Erst Papa Schlumpf, dann Papadop

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S04: Tagebuch aus dem Trainingslager, Teil 5
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Heute ist ein schöner Tag. Im "Zielpunkt" gab's für den Zehn-Euro-Einkauf die nächste Schlumpfkarte, und zwar Papa Schlumpf, dann wartete Papadop auf uns.

Der junge Grieche kann zwar noch nicht viel Deutsch, aber die etwa zehnminütige Presserunde übersteht er mit ein paar Brocken Englisch und ein paar etwas kindischen Scherzen. Als neben ihm Peer Kluge darüber parliert, was Schalke in der nächsten Saison erreichen kann, verrührt er fasziniert den Süßstoff in der Pfütze seines Espressos oder pustet in das vor ihm liegende Diktiergerät.

Warum ihm „Speaker“ Mario Gavranovic auf der Party nach dem Pokalsieg aber ausgerechnet den wenig schmeichelhaften Ruf „Dummekopp“ verpasst hat, weiß er selbst nicht. „Das ist nur ein Joke, jeder in der Mannschaft hat seinen Spitznamen“, winkt Papadopoulos ab.

Die Mannschaft hatte am Nachmittag frei, und abends sind die Spieler gemeinsam zum Essen nach Graz gefahren. Wir Journalisten auch, aber natürlich nicht mit Raúl und Co. Die Hauptstadt der Steiermark ist sehr sehenswert, viele alte Häuser, vor denen viele junge Menschen spazieren gehen oder in Cafés sitzen.

Besonders schön ist es auf dem Schlossberg, der mehr als 100 Meter über der Altstadt liegt und entweder mit einer Panoramabahn oder zu Fuß durch einen malerischen Park erreicht werden kann. Der RevierSportler hat zwar keine Wanderschuhe an, nimmt die spektakuläre Bahn aber erst am Ende des Abends, wenn es bergab geht. Der Biergarten auf dem Schlossberg ist bei dem Wetter gut besucht, es gibt einen Bereich mit Selbstbedienung fürs einfache Volk und gleich nebenan fein gedeckte weiße Tische, an denen serviert wird.

Und siehe da, kaum eine halbe Stunde nachdem wir an den Holztischen mit Kies unter den Füßen Platz genommen haben, ist nebenan Bewegung. Trainer Ralf Rangnick, Manager Horst Heldt und der gesamte Trainer-, wie Betreuerstab hat sich auch den Schlossberg für den Ausflug nach Graz ausgesucht. Heldt kennt sich ja hier aus, schließlich hat er von 2001 bis 2002 hier bei Sturm gespielt. Am Stadion der Schwarz-Weißen sind wir vorher noch vorbei gefahren.

Während ich das hier schreibe, läuft übrigens nebenbei gerade das "Aktuelle Sportstudio", und ausgerechnet Kathrin Müller-Hohenstein, die ich bisher immer für etwas bieder gehalten habe, erzählt im Gespräch mit Rennfahrer Nico Rosberg etwas vom "heißen Anblasen", was man besser nicht googeln sollte. Jetzt wird es Zeit, Schluss zu machen und bloß nicht noch auf die Idee kommen, noch ins Dorf zu gehen, da ist heute das Feuerwehrfest.

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