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Schalke: Tagebuch
Zecken als gutes Omen in Stegersbach?

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Schalke: Tagebuch aus dem Trainingslager, Teil 2
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Zeckenalarm ín Stegersbach! Doch ausgerechnet die kleinen ekligen Blutsauger sollen den Schalkern als gutes Omen für die nächste Saison herhalten.

Vor einem Jahr, mein Kollege "pz" weiß es nur zu gut, hat sich Borussia Dortmund hier auf die Saison vorbereitet. Die Schwarz-Gelben logierten im Fünfsterne-Quartier "Balance Resort", genau wie die Königsblauen jetzt. Am Ende der Serie wurde der BVB Deutscher Meister, alles klar, Schalker?


Zumindest Benedikt Höwedes will nichts davon wissen. Der voraussichtliche neue S04-Kapitän eiert gewohnt unverbindlich herum, wenn die entscheidenden Fragen kommen: Welche Ziele kann/darf/muss sich die Mannschaft nach der wechselhaften letzten Runde setzen? Hat Dortmunds Geschäftsführer "Aki" Watzke recht, wenn er behauptet, Schalke könne 2012 ganz weit vorne landen und sogar die Schale holen?

Höwedes umschifft jede klare Ansage, denn dass die Borussen vor einem Jahr hier waren und den Geist von Stegersbach durch die gesamte Saison trugen, interessiert ihn ebenso wenig wie die forsche Lobhudelei Watzkes. Hatten wir auch nicht anders von Benny erwartet, er ist ein netter Typ, aber eben nicht der Mann für die dicken Schlagzeilen.

Noch weniger eignet sich allerdings Jan Moravek dazu. Der Tscheche hat die ersten beiden Tage an alter, neuer Wirkungsstätte gut überstanden, doch so recht weiß er nicht, ob seine Zukunft tatsächlich auf Schalke stattfinden wird. Zu viele gute Spieler tummeln sich da im offensiven Mittelfeld, und selbst wenn der eigentlich unantastbare Raúl bei Trainer Ralf Rangnick nicht mehr den Nimbus eines Schutzheiligen genießt, ist das mit dem Stammplatz wohl eine heikle Sache.

Rangnick sucht noch den "Königstransfer", den schnellen Stürmer, der in die Gasse sprintet und den tödlichen Pass von Lewis Holtby versenkt. Ich bin es nicht, habe ich gerade bei meiner Laufrunde durch die Prärie des Burgenlands bemerken müssen.

Auf den ausgezeichneten Wander- und Laufwegen kann man sich verschiedene Strecken je nach Länge und Beanspruchung aussuchen. Die gelbe (sch...e, schon wieder diese Farbe) Runde versprach sieben Kilometer bei 70 zu überwindenden Höhenmetern. Kein Problem, dachte sich der RevierSportler, ehe er sich im Wald verlief und nach einer Stunde zwischen Golfplatz und Feldweg eine Eingeborene nach dem Weg zurück zur Therme fragte.

Papiss Cissé wäre das sicher nicht passiert, doch mit dem ist auch morgen nicht zu rechnen, mit mir aber schon, zumindest auf dieser Seite.

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