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Schalke: Neururer
"Ich würde nicht als Notlösung arbeiten"

S04: Neururer zum möglichen Trainerwechsel
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Die offenbar bevorstehende Entassung von Felix Magath lässt auch dem bekennenden S04-Fan Peter Neurururer keine Ruhe. Er würde jedenfalls helfen wollen.

Peter Neururer, wie bewerten Sie die momentane Situation bei Ihrem Herzensverein Schalke?

Ich finde es peinlich, dass wieder alles in der Öffentlichkeit ausgetragen wird. Seit meiner Entlassung als Tabellenführer mit Schalke im Jahr 1990 ist es fast schon üblich geworden, dass man Personalfragen öffentlich diskutiert. Ich erinnere mich da nur an das Treffen von Clemens Tönnies mit Oliver Kahn, als es um die Vergabe des Managerpostens ging. Wann wird denn der Trainerposten neu vergeben? So wie ich es mitbekommen habe, wird wohl das Spiel am Samstag entscheidend sein. Wenn man gegen Frankfurt gewinnt, gibt es kaum eine Möglichkeit, eine Entlassung nach außen zu verkaufen – egal, was intern passiert. Möglicherweise ist eine Trennung zum Saisonende à la Bayern München denkbar.

Und was ist, wenn Schalke am Samstag nicht gewinnen sollte?

Dann sollte man erstmal realisieren, dass man in akutester Abstiegsgefahr ist. Dann einen Trainerwechsel vorzunehmen, ist immer eine Gefahr. Es stellt sich ja die Frage: Wer übernimmt es dann? Ich kann mir kaum vorstellen, dass ein renommierter Trainer den Platzhalter für einen anderen spielt.

Im Falle eines Trainerwechsels während der Saison wird neben Otto Rehhagel auch über Sie spekuliert...

Es ehrt mich, dass man mich nicht vergessen hat. Die älteren Schalke-Fans können sich sicherlich noch an die tolle Zeit erinnern, die ich dort hatte. Wenn Otto Rehhagel mit seiner Karriere abschließen möchte, könnte ich mir vorstellen, dass er es macht. Ich würde nicht als Notlösung arbeiten.

Sie würden Schalke also absagen?

So lange Felix Magath noch im Amt ist, werde ich ohnehin keine Gespräche führen. Wenn man mich fragen würde, ob ich Schalke retten würde, dann würde ich es mir zutrauen. In der Kürze der Zeit könnte ich meine Qualität unter Beweis stellen. Und dann ergibt sich ja automatisch eine weitere Zusammenarbeit. Das ist doch vollkommen normal.

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