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Hassan's Corner
Berater müssen mehr als nur Verhandeln

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Hassan's Corner: Exklusiv-Interview mit Berater Noack
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Marcus Noack, Geschäftsführer der Spielerberatungsagentur Noack Sports, spricht im Exklusiv-Interview darüber, wie er zu Christoph Moritz und Lewis Holtby kam.


Sind Sie also auch Motivator und nehmen einen bestimmten Einfluss? In der Öffentlichkeit nimmt man Spielerberater nur wahr, wenn es um Transfers oder Vertragsverlängerungen geht. Wir sind sehr nah an unseren Spielern dran und tauchen nicht nur dann auf, wenn es um neue Verträge geht. Im Gegenteil, wir arbeiten das ganze Jahr über sehr eng und intensiv mit unseren Jungs zusammen. Zuletzt haben wir uns nach Lewis‘ und Christophs Urlaub für ein Kurzzeittrainingslager an der holländischen Nordsee entschieden. Dort haben wir gemeinsam Ausdauer und Intervalleinheiten absolviert, die vom Verein vorgegeben waren. Dazu kamen dann noch Technik und Kräftigungseinheiten sowie jede Menge Funsport. Beide haben sich in einer hervorragenden Verfassung für die bevorstehende Saisonvorbereitung präsentiert.

Also ist ein besonderes Verhältnis wegweisend… In meinen Augen schon. Wenn man sich in einem engen, vertrauensvollen Austausch befindet, ist die Möglichkeit des Einwirkens und der Hilfestellung für den Spieler am wirkungsvollsten. Nebenbei kommt moch hinzu, dass es auch die Art und Weise ist, wie ich arbeiten möchte.

Wie sieht das konkret aus? Haben Sie da Experten an der Hand für Fachgebiete, die Sie vielleicht nicht selbst abdecken können? Ich kenne mich zwar in vielen Bereichen sehr gut aus, aber es ist dennoch unabdingbar, auf dem ein oder anderen Gebiet auf Experten zurückzugreifen. Dafür benötigt man natürlich ein gutes Netzwerk. So haben wir zum Beispiel mit Sharon Paschke einen sehr guten Mentaltrainer an Board, oder mit Christian Titz einen exzellenten Trainer, auf den wir zurückgreifen können. Er ist derzeit Chefcoach vom FC Homburg in der Regionalliga. Nach einer ausführlichen Analyse der jeweiligen Spieler trainiert er sie individuell und arbeitet mit ihnen an ihren Stärken und Schwächen. Gerade Lewis und Christoph haben diese Möglichkeit in der langen Sommerpause intensiv genutzt.

Um noch mal auf Lewis und Christoph zurückzukommen: Die Fans des FC Schalke machen sich natürlich Gedanken über die beiden, da ihre Verträge im nächsten Jahr enden. Wie ist denn da der aktuelle Stand? Bleiben beide auf Schalke? Zunächst möchte ich betonen, dass sich beide Spieler sehr wohl auf Schalke fühlen und es kaum erwarten können, in die neue Spielzeit zu starten. Wir freuen uns sehr, dass der Verein sowohl mit Chris als auch mit Lewis langfristig weiter zusammenbeiten möchte. Es wird in den nächsten Wochen Gespräche mit den Verantwortlichen des Vereins geben, in denen es um die Zukunft der beiden gehen wird. Es ist für sie ein wichtiges, richtungsweisendes Jahr und die nächsten Schritte müssen gut überlegt sein. Wir sind gesprächsbereit, werden aber nichts überstürzen.

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