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FC Schalke 04
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20:30 |
Fortuna Düsseldorf
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In der Mondpalast-Arena trafen zwei Mannschaften aufeinander, die den 30. Spieltag der Oberliga Westfalen mit aller Macht für sich entscheiden wollten. Die vor der Saison als Titelfavorit auserkorenen Schalker reisten mit jeder Menge Selbstvertrauen nach Herne und drückten mit ihren pfeilschnellen Spielern mit Beginn der Partie ordentlich auf das Gaspedal.
Insbesondere Muhamed Alawie und Arnold Budimbu sorgten mit ihrer spielerischen Präsenz immer wieder für Gefahr in der Hintermannschaft der Hausherren. Um die derzeit torgefährlichsten Knappen gar nicht erst zur Entfaltung kommen zu lassen, wurde das Schalker Duo von körperlich sehr starken Hernern zu jeder Zeit des Spiels von gleich mehreren Spielern gestellt.
Kurioses Tor entscheidet die Partie
Nach einer auf beiden Seiten äußerst intensiven Anfangsphase gelang Benedikt Zahn in der 15. Spielminute das Tor des Tages. Der Mittelstürmer schmiss sich mit aller Wucht in einen Herner Klärungsversuch, den Zahn mit seinem Fuß unhaltbar ins Tor der Westfalia ablenkte.
Die Gastgeber steckten nicht auf und schmissen im zweiten Durchgang noch einmal alles nach vorne – letztendlich ohne Ertrag. Trotz einiger Großchancen auf beiden Seiten und einer Roten Karte für S04-Kapitän Richard Weber blieb es bei der 1:0-Führung für die Königsblauen.
Knappmann und Cinel mit unterschiedlichen Ansichten
S04-Trainer Onur Cinel war ob der körperlichen Robustheit der Herner nicht überrascht; im Gegenteil. „Westfalia Herne ist die mit Abstand körperlich intensivste Mannschaft in dieser Liga“, betonte der Knappe im Anschluss an das Spiel. Cinel weiter: „Wir waren mit einer jungen Mannschaft 60 Minuten lang intensiver, das ist brutal.“ Diese ‚Brutalität‘ sollte sich nach 90 kämpferischen Minuten mit einem weiteren Dreier auszahlen.
Während der Gäste-Trainer von einem „verdienten Sieg“ sprach, zeigte sich Knappmann ob der Niederlage sichtlich enttäuscht. „Sie waren in sämtlichen Spielen überlegen, heute nicht. Wenn man ehrlich ist, hätte nur eine Mannschaft den Sieg verdient gehabt: Das ist Westfalia Herne“, sagte der 37-Jährige. Klar ist: Die beiden Trainer haben die Partie mit unterschiedlichen Augen wahrgenommen.
Nichtsdestotrotz schiebt sich Schalke mit dem nächsten Sieg vorerst bis auf Rang vier vor, Herne bleibt Tabellenachter. Allzu viel Zeit bleibt den beiden Teams jedoch nicht: Schalke bekommt es am kommenden Mittwoch (18:30 Uhr) mit der TSG Sprockhövel zu tun, Herne spielt tags darauf gegen den SV Lippstadt (18:45 Uhr). Für die Knappen könnte der sechste Sieg aus den letzten sieben Spielen folgen, die Westfalia wird den ersten Sieg nach zuletzt zwei Unentschieden und der jüngsten Niederlage gegen den S04 anstreben.
