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VfB Homberg
In Ratingen nicht an der Leistungsgrenze

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VfB Homberg, Stefan Janßen, Oberliga Niederrhein, Saison 2017/18, VfB Homberg, Stefan Janßen, Oberliga Niederrhein, Saison 2017/18
VfB Homberg, Stefan Janßen, Oberliga Niederrhein, Saison 2017/18, VfB Homberg, Stefan Janßen, Oberliga Niederrhein, Saison 2017/18 Foto: Jörg Schimmel

Der VfB Homberg bleibt einmal mehr beim Einstand eines neuen Germania-Trainers ohne Punkt. Stefan Janßen ist daher enttäuscht.

Die Ratinger Germania 04/19 hat ihren kürzlich erfolgten Trainerwechsel wie schon in der letzten Saison früh – aber scheinbar erneut genau zum richtigen Zeitpunkt vorgenommen. Mit Alfonso del Cueto auf der Bank holte der Fußball-Oberligist nach der fünften Niederlage vor Wochenfrist wie schon vor einem Jahr unter Karl Weiß zum Einstand einen Sieg. Dumm aus Duisburger Sicht ist nur, dass der Gegner beim 2:0 (1:0) der Ratinger erneut VfB Homberg hieß. Die Gelb-Schwarzen kriegen in Ratingen einfach kein Bein auf den Boden. „Same procedure as last year“, stimmte Stefan Janßen mit Anspielung auf einen bekannten Silvester-Klassiker ein. „Wir waren wieder tolle Gäste.“

Janßen spricht von "Aneinanderreihung katastrophaler Abwehrfehler"

Das war auch die einzige „positive“ Eigenschaft, die der Trainer seinem Team abgewinnen konnte. Nach der starken englischen Woche mit sieben Punkten aus drei Spielen mussten der Trainer und seine Kicker am Stadionring einen herben Nackenschlag einstecken. „Die erste Halbzeit war unsere schlechteste in dieser Saison“, wurde Janßen deutlich. „Keine Ahnung, was das in die Jungs gefahren ist, aber so habe ich mein Team noch nicht gesehen. Wir haben keine Bindung zum Spiel herstellen können.“

Hinzu kam eine – so Janßen – „Aneinanderreihung katastrophaler Abwehrfehler“, die zum Rückstand in der 31. Minute führte. Für den Trainer eine „geschmeichelte Führung, da kein Team wirklich ein Tor verdient hatte“. Doch der VfB verteilte fleißig Gastgeschenke. Nach einem langen Ball auf Hombergs rechte Seite stand Jonas Haub besser zum Ball, ließ sich aber dennoch an der Torauslinie von seinem Gegenspieler vernaschen, der den Ball quer in den 16er spielte. Doch Innenverteidiger Julian Dusy war zur Stelle, verteidigte den Ball – um ihn dann mit einem völlig verunglückten Schüsschen dem sechs Meter entfernten Carlos Penan direkt zum 1:0 in die Füße zu spielen. „Das passte zu unserer Leistung“, so Janßen.

Wenn wir nicht an unsere Grenzen gehen, dann reicht es für uns auch nicht.

Homberg-Trainer Stefan Janßen

In der Pausenansprache nahmen sich die Homberger einiges vor und setzten es auch um. Nur drei Minuten nach Wiederanpfiff stand Dennis Wibbe allein vor Ratingen-Keeper Dennis Raschka, legte den Ball quer – es stand dort nur niemand. „Da hätten wir den Ausgleich machen müssen“, haderte Janßen mit der vergebenen Großchance. Nicht weniger groß war die Möglichkeit für Timo Welky, die ein Ratinger auf der Linie zunichte machte. Der eingewechselte Samet Sadiklar hatte ebenfalls das 1:1 auf dem Fuß – es sollte nicht sein. Stattdessen machte die Germania mit einem Konter über Penan, den Luka Bosnjak in der Nachspielzeit abschloss, den gebrauchten Homberger Tag perfekt. „Ratingen war nach dem Trainerwechsel auf sechs Positionen verändert. Es war zu erwarten, dass sie sich lauf- und kampfstark präsentieren würden, und dass wir an unsere Leistungsgrenze gehen müssen“, so Janßen. „Das habe ich aber bei einigen Spielern gerade in der ersten Halbzeit nicht sehen können. Wir waren nicht nah genug an den Männern dran, haben unüberlegt mit zu vielen langen Bällen und zu wenig in die Tiefe gespielt. Wenn wir nicht an unsere Grenzen gehen, dann reicht es für uns auch nicht.“

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