Neun Jahre bei ein und demselben Klub: Das gibt es in der heutigen Zeit nicht mehr oft. Philipp Gutkowski spielt seit dem 1. Juli 2015 für den VfB Homberg. Aber im Sommer ist auch für das VfB-Urgestein am Rheindeich mal Schluss.
"Ich war immer jemand, der sich hier sehr wohl gefühlt hat. Deshalb wollte ich auch nie weg. Aber jetzt ist die Zeit gekommen noch einmal etwas Neues kennenzulernen", sagt Gutkowski gegenüber RevierSport.
Die Saison 2023/2024 lief für den Torhüter nicht gut. Gerade einmal sieben Spiele konnte er für den VfB Homberg in der Oberliga Niederrhein absolvieren. Eine Knieverletzung setzte ihn außer Gefecht. "Ich befinde mich auch aktuell nach der Meniskus-Operation in der Reha. Aber schon bald will ich wieder auf dem Rasen stehen", berichtet der 29-jährige Keeper.
Wo das dann sein wird, ist noch offen. Aber Gutkowski ist auf jeden Fall weiter ambitioniert und will so hoch wie möglich im Kasten stehen. Immerhin hat er mit 100 Einsätzen in der Regionalliga West und 106 Spielen in der Oberliga Niederrhein ordentliche Argumente, was die Erfahrung betrifft.
Meine Ambitionen liegen noch über der Landes- oder Bezirksliga. Ich würde sehr gerne weiter in der Oberliga im Tor stehen.
Philipp Gutkowski
"Meine Ambitionen liegen noch über der Landes- oder Bezirksliga. Ich würde sehr gerne weiter in der Oberliga im Tor stehen. Ich weiß, was ich kann und werde nach der Verletzung noch stärker zurückkommen. Ich hoffe auf einige Anrufe und werde mir alles anhören", betont Gutkowski.
Der 1,90-Meter große Schlussmann stammt aus der Nachwuchsabteilung des VfB Homberg und spielte bis auf die Saison 2013/2014, wo er für den SV Hönnepel-Niedermörmter aktiv war, immer nur für den VfB aus Duisburg-Homberg. Das wird sich nun zum 1. Juli 2024 ändern.
Die Mannschaft von Trainer Stefan Janßen spielt eine richtig starke Rückrunde und hat sich mittlerweile bis auf Tabellenplatz fünf hoch gearbeitet. Zuletzt gab es sechs Siege in Folge. In den letzten drei Saisonspielen geht es für Homberg noch gegen Schonnebeck, Büderich und Baumberg.