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ASC 09 feiert Erfolg gegen Lippstadt

Der Jubel beim ASC Dortmund nach dem Abpfiff war groß - und vor allem laut. Das Team von Trainer Adrian Alipour, welches im Tabellenkeller festsitzt, holte vor 223 Zuschauern im Waldstadion drei wichtige Punkte im Abstiegskampf. „Eine Zentnerlast fällt von uns ab. Dieser Sieg ist ein echter Befreiungsschlag für uns“, freute sich der ASC-Coach, mit dem Wissen, die Konkurrenten haben gepatzt. wieder Konter.

Seine Mannschaft überließ Lippstadt die Spielkontrolle und setzte immer. Der Matchplan ging bereits in der 8. Spielminute auf, als Kevin Brümmer frei vor dem Tor auftauchte und zur Führung einnetzte. Für den Torjubel hatte sich der Flügelspieler etwas überlegt. Er lief zur Bank und hielt das Trikot mit der Nummer 20 hoch – das von Dominik Kemler. Der Verteidiger liegt derzeit mit einer Lungenentzündung im Krankenhaus.

Lippstadt blieb am Drücker, konnte aber keine klaren Tormöglichkeiten herausspielen. „In der ersten Halbzeit haben wir keinen guten Fußball gespielt. Wir haben viel zu viele Fehler gemacht und so den Gegner zum Kontern eingeladen“, legte SVL-Coach Stefan Fröhlich den Finger in die Wunde. „Erst in der zweiten Hälfte hatten wir mehr Sicherheit im Spiel." Resultat: Valentin Henneke traf aus der Distanz zum Ausgleich (66.). „Nach dem Ausgleich haben wir Moral und Mentalität bewiesen. Es gab Phasen in der Saison, wo wir so ein Spiel verloren hätten“, so Alipour.

Es gab nämlich jedoch noch ein vorzeitiges Oster-Geschenk für die Dortmunder. Der SVL legte sich selbst ein Ei ins Nest. Denn: Nach einem kapitalen Torwartfehler von Christopher Balkenhoff, der den Ball direkt zu Torjäger Maximillian Podehl legte, ging der ASC erneut in Führung (75.). „So ein Fehler kann passieren. Es passt einfach zu unserer derzeitigen Situation“, erklärte der Lippstadt-Coach ernüchtert. In der Nachspielzeit setzte Tim Schwarz den 3:1-Schlusspunkt. Die dritte Niederlage in Serie hinterlässt seine Spuren. „Wir müssen uns gegen die Widerstände stellen und das Glück erzwingen“, zeigte sich Fröhlich kämpferisch.

„Das sind nicht eingeplante Bonuspunkte“, betonte Alipour, der den Erfolg im Kontext sieht: „Wir müssen am Montag gegen unseren direkten Konkurrenten SC Roland nachlegen und diesen Sieg gegen Lippstadt vergolden“. Die Dortmunder haben nun ein Fünf-Punkte-Polster auf einen Abstiegsplatz.