Beim 2:3 (1:2) gegen den Drittligisten, der mit dem ehemaligen VfL-Profi Mirkan Aydin antrat, schlugen sich die Wattenscheider achtbar. „Die Jungs haben eine starke Leistung gebracht. Es war ein bisschen ärgerlich, dass wir zwei so frühe Gegentore kassiert haben“, sagte Trainer Farat Toku, der mit drei Gastspielern an den Start ging: Daniel Neustädter (RWO), Emre Demircan (RWE) und Said Harouz (WSV).
Die Wattenscheider brauchten 20 Minuten, um ins Spiel zu kommen. Da hatte Münster schon zweimal - durch Tobias Warschawski und Sebastian Mai - nach Ecken zugeschlagen (3./15.). „Da waren wir schläfrig. Aus dem Spiel heraus haben wir fast nichts zugelassen“, so Toku. Sein Team befreite sich nach einigen guten Chancen noch vor der Halbzeit mit dem 1:2. Daniel Keita-Ruel verwertete nach einem Kopfball selbst den Abpraller (30.).
Die Preußen zeigten sich aber abgezockt und nutzten eine Unachtsamkeit in der Defensive zum 3:1 (60.). „Wir hatten bis dahin genug Chancen, das 2:2 lag in der Luft“, meinte Toku. Die Wattenscheider blieben dran, ein Treffer gelang jedoch nur per Standardsituation: Predrag Stevanovic verwandelte einen Freistoß zum 2:3-Endstand (77.).