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SGW - SCW 2:0
Wattenscheid hält die Klasse

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SGW-SCW 2:0: Weiter Regionalliga-Fußball an der Lohrheide
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Es ist vollbracht. Die SG Wattenscheid wird auch in der nächsten Saison in der Regionalliga spielen. Mit einem 2:0 über den SC Wiedenbrück wurde das Ziel erreicht.

Den Auftakt bestritten die Akteure von der Lohrheide äußerst zaghaft, wenn nicht sogar fast ängstlich und überließen Wiedenbrück viele Räume, die daraus aber keinen Ertrag erzielen konnten.

Mit der Großchance aus der 20. Minute legte die SGW ihre "Angst" ein wenig ab und spielte den Fußball, den man in der Lohrheide nun gewohnt war. Burak Kaplan zog eine Ecke mal wieder direkt auf den Kasten, die von Wiedenbrück irgendwie auf der Linie geklärt werden konnte. Adrian Schneiders Nachschuss aus drei Metern fand ebenfalls nicht den Weg ins Tor. Glück hatten die Hausherren aber auch: Der anschließende Konter über Kotuljac und Wassey hätte ebenfalls fast den Weg zum ersten Treffer gefunden. Wassey aber verzog knapp. Fortan neutralisierten sich beide Hälften. Zudem wurde es immer ruhiger in der Lohrheide. Die Blicke gingen neben dem eigenen Spiel natürlich auch nach Uerdingen, wo jeder auch darauf hoffte, dass der KFC nicht siegen würde.

Traumtor zum Klassenerhalt

Auch der zweite Spielabschnitt begann mit nervösen Aktionen der Hausherren, die die Partie kaum mal wirklich kontrollieren konnten und Fehler produzierten. Das Zittern ging also weiter. Kaya hatte nach einem Taskin-Vorstoß die Einschussgelegenheit, scheiterte aber an Hölscher und wurde zudem wegen Stürmerfoul zurückgepfiffen (54.). Auf der Gegenseite vergab der wiedererstarkte Timmy Thiele. Aufgrund der spielerischen Armut lagen die Nerven sowohl bei Zuschauern, als auch bei den Beteiligten langsam aber sicher blank. Da Schiedsrichter Dr. Lennart Brüggemann aus Sicht der SGW einen unglücklichen Tag erwischte, wurde es hitziger. Doch – zum Glück für die SGW – blieb Wiedenbrück vor dem gegnerischen Gehäuse weitgehend harmlos.

Alle schienen sich schon mit dem torlosen Remis abfinden zu können, doch dann kam der geniale Moment aus Sicht der SGW: Kaplan schlug eine Ecke an den zweiten Pfosten, wo


komplett freistand und volley in die Maschen traf. Die vielen Steine, die von den Herzen der Anhänger purzelten, waren deutlich zu vernehmen. Erst recht, nachdem der gerade erst eingewechselte Nino Saka den 2:0-Endstand per Abstauber besorgte.

Der Klassenerhalt ist nun also in trockenen Tüchern. Coach Farat Toku erklärte nach Schlusspfiff: "Von der Ausgangsposition her war es egal, wie wir spielen, Hauptsache das Ergebnis stimmte. Was wir alles in der Rückrunde noch erlebt haben und uns dennoch den Klassenerhalt sichern konnten, das ist einfach der Wahnsinn. Ein großes Kompliment an meine Mannschaft, die jetzt zurecht feiern darf." Sein Gegenüber, Ali Beckstedde, gratulierte zum Erfolg der Wattenscheider und fügte an: "Wir haben es nicht geschafft, viele Torchancen zu kreieren und die Ausfälle zu kompensieren. Bei der Ecke stimmte die Abstimmung nicht. Es ist gut, dass jetzt der letzte Spieltag war. Wattenscheid hat heute alles reingehauen und sich die Zugehörigkeit zur Regionalliga verdient!"

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