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WSV: Bruns vs. Verband
"Die handeln nach Gutsherrenart"

WSV: Bruns poltert gegen den Verband
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Hans-Günter Bruns, Trainer des Wuppertaler SV, gehört eigentlich zu den ruhigen Vertretern seiner Branche. Doch am Mittwochmittag platzte Bruns der Kragen.

Grund: der 58-Jährige erfuhr zehn Minuten vor dem Telefonat mit dem RevierSport, dass der Westdeutsche Fußball- und Leichtathletikverband (WFLV) die ersten zwei Spiele der Wuppertaler kurzerhand verlegt hat. "Wir spielen gegen den 1. FC Köln nun anstatt am Samstag am Sonntag. Und gegen Fortuna Köln nicht am Dienstagabend, sondern am Mittwochabend. Ich muss sagen, dass die Herren beim Verband nach Gutsherrenart handeln", poltert Bruns.


Dass der ehemalige Nationalspieler dermaßen verärgert ist, ist durchaus verständlich. Denn der Wuppertaler SV hatte geplant, vor dem Ligastart ein Testspiel zu bestreiten. "Wir haben beim Verband nachgefragt und bestätigt bekommen, dass wir am Samstag in Köln spielen. Deshalb haben wir ein für Dienstag geplantes Testspiel abgesagt. Aber nun hat der Verband mal eben entschieden, dass wir Sonntag spielen", erklärt Bruns und lässt seinem Ärger freien Lauf. "Dass der Verband seine Entscheidungen immer wieder mit der ZIS (Zentrale Informationsstelle für Sporteinsätze, Anm. d. Red.) begründet, ist einfach lächerlich. Warum dürfen wir denn nicht am Freitagabend gegen Bayer Leverkusen II spielen? Weil fünf Fans aus Leverkusen kommen und das zu gefährlich ist? Die Spielansetzungen dieser Herren sind einfach unfassbar."

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