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Fall Rojek: Tönnies
"So geht man nicht miteinander um"

S04: Tönnies fordert Magath zu Aussprache auf
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Der schwelende Streit zwischen den Fans und Trainer Felix Magath hat nun auch Schalkes Aufsichtsratschef Clemens Tönnies auf den Plan gerufen.

"Ich werde alle beteiligten Personen an einen Tisch rufen", sagte Aufsichtsratschef Clemens Tönnies am Donnerstag dem Onlineportal DerWesten: "Es geht nicht an, dass alle nur übereinander, aber nicht miteinander reden."

Auslöser der Zwistigkeiten ist die Absetzung des langjährigen Fanbeauftragten der Königsblauen, Rolf Rojek. Dieser war am Mittwoch von seinem Posten zurückgetreten. Der 55-Jährige war in der vergangenen Woche vom Vereinssprecher Rolf Dittrich telefonisch darüber informiert worden, dass Rojek nicht mehr diesen Posten ausüben könne, da er "nicht beim Verein angestellt sei und ein Interessenkonflikt zwischen seiner Tätigkeit als Fanbeauftragter und Vorsitzender des Schalker Fan-Club Verbandes" bestünde. Eine offizielle schriftliche Absetzung Rojeks lag allerdings nicht vor, deshalb entschied sich Rojek zum Rücktritt.

Tönnies scheint mit der Art und Weise des Vorgehens in diesem Fall nicht einverstanden. "So geht man nicht miteinander um", sagte er. Der Unternehmer aus Rheda-Wiedenbrück kritisierte ausdrücklich auch den Mann, den er "als das Beste, was Schalke passieren konnte" bezeichnet hatte: "Ich fordere neben dem Fan-Dachverband auch Felix Magath und Rolf Dittrich auf, zu einem Miteinander zurückzukehren. Wir haben uns auf Schalke einer Aufgabe verschrieben, der wir alle gerecht werden müssen."

Rojek, der zudem seit 1994 dem Schalker Aufsichtsrat angehörte, war seit 1988 Fanbeauftragter der Gelsenkirchener.

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