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BO: Änderungen greifen
Alles ruhig bei den ersten Turnieren

Halle Bochum: Schiedsrichter im Blickpunkt
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Kampf, Emotionen und Leidenschaft, aber keine Ausschreitungen - das ist die erfreuliche Bilanz der ersten Vorrundenturniere in Bochum, die den Kreis bestätigen.

"Wir haben die Turniere diesmal auf drei Tage verteilt, damit die besten Schiedsrichter des Kreises pfeifen können", erklärte der Kreisvorsitzende Ulrich Jeromin schon im Vorfeld der Qualifikationsrunde. Nun gab er nach zwei von sieben Turnieren ein erstes Fazit ab. "Die Jungs machen das hervorragend", lobte er die Leistungen der Unparteiischen in der Heinrich-Böll-Halle und der Sporthalle am Lohring. "Das ist ein ganz anderes Kaliber als im letzten Jahr."


Grund für den neuen Modus war eine Eskalation im vergangenen Jahr. Der Torhüter von Hellas Bochum hatte einen Schiedsrichter nach einer strittigen Entscheidung gewürgt. Die Männer in schwarz reagierten anschließend mit einem Boykott der Endrunde, die daraufhin nicht wie geplant ausgetragen werden konnte.

Dass es allerdings wirklich an der besseren Verteilung der Turniere liegt, die dazu führt, dass die besten Unparteiischen die Spiele leiten können, glaubt Hordels Co-Trainer Thorsten Kastner indes nicht. "Wenn ein Spieler auf den Schiedsrichter losgeht, kannst du als Ausrichter oder Verantwortlicher nichts machen", findet er. "Man weiß eben nicht, was dann in dem Kopf des Spieler vorgeht."


Nichtsdestotrotz erledigten die eingesetzten Schiedsrichter ihre Arbeit am vergangenen Sonntag äußerst souverän. In hitzigen Partien wurde konsequent durchgegriffen, aber immer zuerst das Gespräch mit dem Spieler gesucht. Entsprechend zufrieden zeigte sich Jeromin: "Sie machen das sehr gut. So soll es sein: Kampf und Emotionen, aber alles fair."

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