Der deutsche Meister benötigte beim Tabellenletzten Krefeld Pinguine zum 4:3 (2:1, 0:1, 1:1, 0:0, 1: 0)-Sieg das Penaltyschießen. Bei einer mehr ausgetragenen Partie stehen die Eisbären mit 46 Punkten weiter hinter den Frankfurt Lions. Die Hessen hatten am Sonntagabend beim Sechsten ERC Ingolstadt die Chance, sich etwas abzusetzen.
Den Kontakt zur Spitze hielt nach zuletzt drei Niederlagen in Serie auch DEL-Rekordmeister Adler Mannheim, der nach dem 5:4 (3:1, 1:1, 1:2) gegen Vorletzten Staubing Tigers 41 Punkte auf dem Konto hat. Damit zogen die Kurpfälzer auch am punktgleichen EHC Wolfsburg vorbei, der das Nordderby bei den Hamburg Freezers (31) durch ein Tor von Witali Aab (26.) 0:1 (0:0, 0:1, 0:0) verlor. Für die schwach gestarteten Hamburger war es der sechste Sieg aus den letzten acht Spielen.
In einem Mittelfeld-Duell setzten sich die Nürnberg Ice Tigers (35) gegen die Iserlohn Roosters (31) mit 3:2 (0:0, 1:1, 2:1) durch. Das zweite Abendspiel bestritten im Verfolgerduell die Augsburger Panther und die Düsseldorfer EG. In Krefeld brachten Stefan Ustorf (6.) und Jeff Friesen (9.) die Berliner zweimal in Führung. Die Pinguine glichen durch Charlie Stephens (8.) und Andreas Driendl (33.) jeweils aus, Allan Rourke (52.) brachte das Schlusslicht sogar in Führung. Denis Pedersen rettete den Meister in die Verlängerung (54.). Den entscheidenden Penalty verwandelte Nationalspieler T.J. Mulock. Den Sieg der Adler sicherten Justin Papineau (10./13.), Scott King (12.), Mario Scalzo (23.) und Ahren Spylo (45.). Straubing war durch Calvin Elfring überraschend in Führung gegangen (9.), Brandon Smith schoss das zwischenzeitliche 2:3 (22.). Andy Canzello (51.) und Eric Meloche (56.) sorgten am Ende noch einmal für Spannung. Die Tigers nutzten vor allem ihre Überzahl-Situationen eindrucksvoll und schossen alle vier Tore mit mindestens einem Mann mehr auf dem Eis.