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Rad: Doping
LeMond und Landis belasten Armstrong

Doping: Anschuldigungen gegen Armstrong
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Floyd Landis hat seine Doping-Anschuldigungen gegen Lance Armstrong bekräftigt. Auch Greg LeMond berichtet über zweifelhafte Äußerungen des US-Stars.

Der dreimalige Toursieger Greg LeMond und der geständige Dopingsünder Floyd Landis haben Lance Armstrong erneut schwer belastet. "Ich habe Lance mal erzählt, hätte ich Epo genommen, dann hätte ich wohl mit acht Minuten anstatt mit acht Sekunden Vorsprung die Tour 1990 gewonnen. Daraufhin sagte Armstrong: 'Komm, jeder nimmt doch EPO'. So war das Gespräch mit Armstrong", sagte LeMond der ARD.

Auch Landis konkretisierte seine Vorwürfe gegen den Texaner. Dabei zitiert der Sender aus Emails, die direkt an Armstrong gerichtet waren. "Mr. Armstrong, ich sage Ihnen in aller Deutlichkeit, dass ich Sie und unsere früheren Mannschaftskameraden beschuldige, Blutdoping betrieben und Dopingmittel genommen zu haben, so dass Sie dreimal die Tour de France gewinnen konnten", hieß es in einer Email. Landis hatte bereits bei seinem Doping-Geständnis im Mai dieses Jahres schwere Anschuldigungen gegen den damaligen Teamchef Johan Bruyneel, Armstrong und weitere Mitglieder des damaligen US-Postal-Rennstalls erhoben. Der frühere Radprofi, dem der Toursieg 2006 nach einer positiven Dopingkontrolle aberkannt worden war, hatte von systematischem Doping im Team berichtet. In seinem umfangreichen Geständnis nannte Landis auch die Namen mehrerer Fahrer wie Armstrong oder George Hincapie.

Ferner berichtete Landis nun, wie Armstrong ihm erklärt habe, warum Bluttransfusionen nötig sind, weil der neue Epo-Test so lästig sei. Nachdem Armstrong mehrmals die Glaubwürdigkeit von Landis infrage gestellt hatte, richtete Landis eine weitere Email an Armstrong: "Bitte hören Sie mit Ihren Drohungen auf und erstatten Sie stattdessen Strafanzeige. Die Anschuldigungen sind begründet. Das Publikum wurde betrogen."

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