„Ich bin absolut zufrieden mit den Jungs. In einem Spiel, in dem es um nichts mehr ging, so zu spielen, das verdient absoluten Respekt.“
Besonders mit dem Pokalspiel vom Donnerstag in den Knochen, zeigte sich Martin begeistert: „Wenn man bedenkt, dass wir nur zwei Tage zuvor 120 Minuten im Pokal spielen mussten, war das wirklich eine hervorragende Leistung.“
Und das, obwohl Martin im Vergleich zur Partie am Donnerstag auf fünf Positionen verändern musste und auf der Bank nur A-Jugendspieler und sein Co-Trainer Anton Lleshaj saßen. „Trotzdem war das von Beginn an eine klare Geschichte“, bilanziert der TuS-Coach. „Allerdings hat man auch gemerkt, dass der Gegner auf dem Zahnfleisch ging“, attestiert Martin dem Gegner fehlende Frische.
Doppelt bitter für die Gäste aus Herbede dann der Platzverweis für Torwart Markus Fuchs, der nach einem vermeindlichen Heimspiel in der 22. Minute frühzeitig zum Duschen geschickt wurde.
Zwar konnte Ennepetal die Überzahl in Halbzeit eins noch nicht nutzen, dafür trafen Björn Sobotzki (56.) und Mentor Rexhepi (58.) innerhalb von zwei Minuten für die Hausherren. Den 3:0-Endstand besorgte Radoslaw Dorszewski dann kurz vor Spielende (90.).
Doch trotz des klaren Sieges haderte Martin - mal wieder- mit der mangelnden Chancenverwertung: „Wir hätten das Spiel früher entscheiden müssen. Wie so oft in dieser Saison hatten wir unglaublich viele Chancen, die wir aber nicht reingmacht haben.“
Dem Sieg entsprechend fiel auch Martins Saisonfazit aus: „Die gesamte Rückrunde ist wirklich toll gelaufen. Als Aufsteiger die Liga als Viertplatzierte zu beenden ist wirklich eine tolle Sache!“