|
SV 07 Elversberg
|
18:30 |
FC Schalke 04
|
Denn das Auswärtsmatch in Erndtebrück wird ausfallen. Im „Pulverwald“ liegen noch 60 Zentimeter Schnee. „Wir rechnen mit einer Absage“, nickt Coach Jürgen Wielert.
Auf Absagen hofft derweil auch der Vorstand. Und zwar von seinen Spielern. Denn die grandiose Hinrunde hat die Akteure in den Fokus etlicher Vereine gerückt. „Deshalb sind wir gerade dabei, mit unseren Jungs zu sprechen“, berichtet Klaus Bockhoff. Der Sportliche Leiter weiß schließlich genau, dass das Team Begehrlichkeiten geweckt hat, geht allerdings davon aus, dass „wir die Leute, mit denen wir weitermachen wollen, halten werden. Wir haben jedenfalls schon positive Signale erhalten“.
Das gilt auch für die wichtigste Personalie – den Coach. „Jürgen steht außer Frage“, wartet Bockhoff auf die Unterschrift des Ex-Profis. „Diese Angelegenheit wird aber nur eine Formalität, denn wir wollen unbedingt mit ihm weitermachen.“ Davon geht auch Wielert aus: „Ich bin mir sicher, dass ich bleiben werde, schließlich planen wir ja schon längerfristig.“ Aber wie gesagt: Sein Wilhelm fehlt noch unter dem Kontrakt.
In der kommenden Woche will Bockhoff dann die ersten Erfolge an der Vertragsfront feiern. „Unsere Aufgabe ist, Kontinuität reinzubekommen. Und das gelingt nur, wenn wir unser begonnenes Konzept auch weiter fortführen. Und dabei sind wir auf einem guten Weg.“
Das gilt auch für die wirtschaftliche Ausrichtung der Schwarz-Roten. Und deswegen wird der Vorstand auch die Lizenzierungsunterlagen für die NRW-Liga einreichen. „Der Verein ist schuldenfrei und wir können eine gute Planung abgeben. Ich denke, dass wir die Auflagen erfüllen können“, zeigt sich Bockhoff mit Blick auf die anstehende Finanzprüfung des Verbandes gewappnet. Gleichzeitig werden die Erkenschwicker ja auch für die A-Jugend die Lizenz-Papiere für den Aufstieg in die Bundesliga einreichen. „Es handelt sich dabei um überschaubare Risiken, deshalb werden wir unseren Youngstern den Aufstieg auf dem bürokratischen Weg natürlich nicht verwehren“, verspricht Bockhoff.
Man darf also gespannt sein, wann das nächste Erfolgskapitel – sei es sportliche wie auch am Verhandlungstisch – in Erkenschwick geschrieben wird.
