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Terrazzino über Stadion-Rückkehr, WSV-Fans und den VfL Bochum

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Wuppertaler SV: Terrazzino über Stadion-Rückkehr, WSV-Fans und den VfL Bochum
Foto: Stefan Rittershaus
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Der Wuppertaler SV hat beim 2:1-Sieg über den SC Fortuna Köln die Rückkehr ins Stadion am Zoo gefeiert. Offensivmann Marco Terrazzino war beeindruckt von der Kulisse.

Der Wuppertaler SV hat sich im Rennen um die Spitzenposition der Regionalliga West zurückgemeldet. Nachdem der selbsternannte Aufstiegskandidat zuletzt in einer Ergebniskrise steckte, ist der Erfolg nun zurückgekehrt.

Gegen den SC Fortuna Köln legte der WSV einen Raketenstart hin und entschied die Partie bereits nach einer gespielten Viertelstunde für sich - Endstand 2:1. Doch damit nicht genug: Nach über achtmonatiger Umbauzeit durfte die Elf von Cheftrainer Hüzeyfe Dogan gegen die Domstädter die Rückkehr ins heimische Stadion am Zoo feiern - und das vor über 8.000 Zuschauern.

Platz drei in der Tabelle, vier Spiele ungeschlagen, Sonderapplaus von den Fans - der Aufwärtstrend der Bergischen ist deutlich erkennbar. RevierSport hat im Anschluss an die Partie mit WSV-Neuzugang und Ex-Bundesligaprofi Marco Terrazzino gesprochen.

RevierSport: Marco Terrazzino, herzlichen Glückwunsch zum 2:1-Erfolg und ihrem Liga-Debüttreffer für den Wuppertaler SV. Wie groß ist die Freude?

Marco Terrazzino: "Riesig! Regionalliga-Spitzenspiele sind generell sehr kampfbetont. Fußballerisch war es von unserer Seite vielleicht nicht der beste Auftritt, aber erneut konnten wir eine geschlossene Mannschaftsleistung aufs Feld bringen. Nur wenn alle mitziehen und energisch gegen den Ball arbeiten, können wir solche Ergebnisse erzielen. Über den dritten Sieg in Folge sind wir jetzt alle natürlich sehr glücklich."


Bei der Rückkehr ins Stadion am Zoo haben über 8.000 Fans den Weg auf die Tribünen gefunden. Wie haben sie die Kulisse wahrgenommen?

"Es war mega. Ich habe schon im Vorfeld gemerkt, welches Potenzial in diesem Verein und in dieser Stadt steckt. Schön, dass wir uns in den letzten Wochen in eine vielversprechende Ausgangsposition gespielt haben und in der Tabelle geklettert sind, sodass wir wieder das Interesse bei den Zuschauern geweckt haben. Auf dem Feld konnte man die Kulisse spüren, bei den Toren war es richtig laut."

Zuletzt musstet ihr für die Heimspiele nach Velbert ausweichen. Wie sehr habt ihr diesem Tag entgegengefiebert?

"Nicht falsch verstehen: In Velbert war es auch schön, dort steht ein sehr modernes Stadion. Aber es fehlt dieses Heimspiel-Gefühl. Das gibt dir als Fußballer nochmal einen richtigen Push. Du brauchst diese 17 Heimspiele vor der Fankurve. Deswegen hat die ganze Mannschaft die Rückkehr ins eigene Stadion herbeigesehnt. Umso schöner, dass wir diesen Tag mit unserer Leistung abrunden und die Fans belohnen konnten."

Nach dem zwischenzeitlichen Formtief wirkt das Team inzwischen gefestigt und scheint sich Woche für Woche mehr zu finden. Können sie das so unterschreiben?

"Ich sehe das absolut genau so. Vor einem Monat steckten wir gefühlt im Niemandsland fest. Wir haben die Situation sehr hart analysiert. Das trägt gerade Früchte. In Oberhausen hat es angefangen, seitdem haben wir zehn Punkte gesammelt. Wir sind jetzt besser abgestimmt und agieren geschlossen gegen den Ball. Dazu sind einige wichtige Ausfälle wieder zur Mannschaft gestoßen. Wichtig ist, dass der Teamspirit immer hoch bleibt. Wir befinden uns in einer guten Verfassung und wollen genau so weitermachen."

Es ist kein Geheimnis, dass ihnen der VfL Bochum als ihr Ex-Klub noch sehr am Herzen liegt. Inwieweit verfolgen sie die Spiele des Bundesligisten und wie analysieren sie die Situation dort?

"Ich verfolge das Geschehen beim VfL Bochum tatsächlich sehr aktiv und freue mich über ihren ersten Saisonsieg. Wenn ich die Zeit finde, besuche ich jedes Heimspiel und besitze auch eine Dauerkarte. Natürlich pflege ich auch mit einigen Spielern guten Kontakt - zum Beispiel mit Christopher Antwi-Adjei oder Toto Losilla. Obwohl die Ergebnisse zu Beginn nicht stimmten, besitzt diese Mannschaft das Potenzial eine ruhigere Saison als zuvor zu spielen. Es führt dennoch kein Weg daran vorbei, bis zum Schluss für den Klassenerhalt zu kämpfen. Ich drücke die Daumen und fiebere als Fan mit."

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